Am Freitag vermeldete der Bundesligist FC Schalke Vollzug. Auch die Mannschaft der Königsblauen verzichtet auf Teile des Gehaltes. Zwar liegt die finale Vereinbarung noch nicht vor, doch mit der Mannschaft ist alles geklärt.
Die Profis haben mit der Klubführung einen teilweisen Gehalts- und Prämienverzicht sowie zusätzlich eine prozentuale Aussetzung ihrer Bezüge zunächst bis zum 30. Juni 2020 vereinbart.
Doch nicht nur die Mannschaft hilft in der Krise. Auch der Vorstand, der Trainer- und Betreuerstab sowie zahlreiche Führungsverantwortliche und Mitarbeiter haben einem teilweisen Verzicht zugestimmt.
„Corona betrifft leider jeden einzelnen von uns. Gerade darum ist es so wichtig, dass wir einander helfen und uns gegenseitig unterstützen. Nachdem Peter Peters, Alexander Jobst und ich den Mannschaftsrat über die aktuelle existenzbedrohende Krisensituation informiert haben, hat die Mannschaft unmittelbar ihre volle Unterstützung zugesagt“, bewertet Jochen Schneider, Vorstand Sport, das Engagement der Spieler überaus positiv.
„Dass die Spieler sich ihrer großen Verantwortung in dieser Art und Weise bewusst sind und ihre totale Solidarität zugesagt haben, ist ein großartiges Zeichen der Loyalität. Unsere Spieler haben damit eindrucksvoll dokumentiert, was ihnen unser Verein bedeutet. Denn es ist ein ganz klares Signal: Wir alle stehen zusammen für unseren FC Schalke 04, nicht nur in guten, sondern vor allem auch in schlechten Zeiten.“
Nach Informationen der "WAZ" spart Schalke so im Zeitraum bis zum 30. Juni knapp zehn Millionen Euro bis Ende Juni. Der Klub erklärte: "Je nach Entwicklung der Lage haben Mannschaft und Vereinsführung bereits signalisiert, auch über den 30. Juni 2020 hinaus weitere Schritte in Erwägung zu ziehen."