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106 Tore in fünf Jahren
Landesliga-Goalgetter über Schonnebeck-Wechsel: "Letzte Chance"

21 Mal durfte Burgaltendorfs Kreshnik Vladi (l.) in der laufenden Saison bereits jubeln.
21 Mal durfte Burgaltendorfs Kreshnik Vladi (l.) in der laufenden Saison bereits jubeln. Foto: Michael Gohl
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Burgaltendorfs Stürmer Kreshnik Vladi hat eine wahnsinnige Bilanz vorzuweisen: 106 Tore erzielte er in den vergangenen fünf Jahren für die Essener. 

Dafür wurde er nun belohnt: Im kommenden Sommer wechselt der 31-Jährige zur Spielvereinigung Schonnebeck und dürfte dort dann sein Oberliga-Debüt feiern. Dabei hat er diese Position eigentlich gar nicht gelernt. In den letzten Jahren war der eigentliche Sechser immer weiter nach vorne gerückt, ehe er nun im Sturm seine größten persönlichen Erfolge feiern durfte. „Es war nie mein Ziel, Torschützenkönig zu werden. Ich will für die Mannschaft da sein, damit sie Erfolg hat“, sagt er bescheiden und richtet dabei auch den Dank an seine Mitspieler. Schließlich seien viele Tore dabei gewesen, die einfach sehr gut herausgespielt waren.

Mit Platz zehn hängen die Burgaltendorfer jedoch noch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Anvisiert war vor der Saison schließlich, den siebten Rang aus dem Vorjahr zu toppen. „Wir haben zwar immer wieder gewonnen, aber wir haben es nicht geschafft, eine Serie hinzulegen, um auch mal an diese Plätze heranzureichen.“ Die größten Erfolge feierten die Essener im Pokal. Mit Nettetal, Baumberg und Kray konnte der Landesligisten drei Oberligisten ausschalten, ehe im Viertelfinale gegen Rot-Weiss Essen Schluss war.

RWE-Spiel ging zulasten der Konzentration

Eine Partie, die für den Verein Fluch und Segen zugleich war: „Wir haben immer wieder gezeigt, was wir draufhaben. Das RWE-Spiel war für fast alle das Spiel des Lebens. Auch wenn man es nicht will, ist dadurch vielleicht die Konzentration abhanden gekommen. Wir haben uns das tägliche Brot nehmen lassen, weil wir im Hinterkopf das Pokalspiel hatten.“

Sein großer Schritt in die Oberliga ist dennoch gekommen. Zuvor hatte Vladi noch zweimal die Möglichkeit mit Rellinghausen aufzusteigen, war damals jedoch knapp gescheitert. Das Angebot der Schonnebecker empfand er als vielleicht letzte Möglichkeit, den Schritt doch nochmal zu schaffen: „Ich hatte mit Schonnebeck super Gespräche und gedacht, dass es vielleicht die letzte Chance ist. Ich hatte zwar schon Angebote aus der Oberliga, aber die waren nicht so attraktiv, dass ich dafür meine Mannschaft, in der viele Freundschaften entstanden sind, aufgegeben hätte.“

Seinen Fokus richtet er ohnehin immer noch auf die laufende, aber derzeit unterbrochene Saison: „Wir haben mit der Mannschaft noch Ziele und die versuchen wir weiter zu verfolgen. Das ist für mich vorrangig.“

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