Der Reihe nach: Im ersten direkten Duell zweier Kellerkinder standen sich der Lüner SV und der TuS 05 Sinsen gegenüber. Sinsen hätte den Vorsprung auf die Lüner, die nur einen Platz über dem Relegationsplatz stehen, auf neun Punkte ausbauen können. Nun sind es jedoch nur noch drei Zähler.
Der Lüner SV konnte das sechs-Punkte-Spiel gegen Sinsen durch Tore von Matthias Drees (21.) und Sascha Ernst (34.) mit 2:1 für sich entscheiden. Egzon Kadrija konnte für den TuS zwar noch verkürzen (81.), der LSV brachte den knappen Sieg jedoch über die Zeit und zieht Sinsen damit mit in den Abstiegssumpf. Auf den Relegationsplatz, den Westfalia Wickede einnimmt, sind es nun sechs Punkte Vorsprung für Sinsen und drei für Lünen.
Apropos Westfalia Wickede: Für die Dortmunder stand das wegweisende Spiel gegen den Tabellenletzten YEG Hassel an, in dem man sich nach dem Trainerwechsel einiges erhoffte. Nachdem man sich von Alexander Gocke getrennt hatte, sitzt nun nämlich mit Marko Schott ein alter Bekannter wieder auf der Trainerbank in Wickede. Schott war bereits zwischen 2006 und 2017 als Spielertrainer und Trainer in Wickede aktiv. Doch der Trainereffekt blieb aus. Schlusslicht Hassel, das mit Ahmet Inal zur Winterpause ebenfalls einen neuen Coach präsentierte, gewann die Partie mit 2:1 und schnuppert mit elf Punkten nun wieder an der Westfalia, die weiterhin 13 Punkte auf dem Konto hat und seit sieben Spielen auf einen Dreier wartet.
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Als letzter abstiegsbedrohter Klub trat am Sonntag der FSV Gerlingen gegen Concordia Wiemelhausen an, die wiederum im gesicherten Mittelfeld stehen. Die Überraschung blieb jedoch aus. Wiemelhausen siegte souverän mit 3:1, sodass Gerlingen als Fünfzehnter bei 13 Punkten stehen bleibt. Fakt ist: Es bleibt weiterhin absolut spannend im Tabellenkeller der Westfalenliga 2.
Autor: Johannes Staab