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BVB II verliert mit 1:2
Unterhaching profitiert vom Blackout

BVB II: 1:2-Pleite gegen Unterhaching
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Die BVB-Bubis hatten sich gegen Unterhaching viel vorgenommen - und verloren dennoch mit 1:2. Speziell Julian Koch erwischte einen schlechten Tag.

Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund hat den großen Wurf verpasst und konnte dem ersten Saisonsieg gegen Ingolstadt keinen zweiten „Dreier“ folgen lassen. Gegen die SpVgg. Unterhaching verlor das Team von Theo Schneider vor 1.524 Zuschauern im Stadion Rote Erde mit 1:2 (0:2) und musste dabei vor allem der eigenen Unerfahrenheit Tribut zollen.

Denn trotz deutlicher höherer Spielanteile und einem quantitativen wie qualitativen Plus bei der Chancenverteilung gelang den Schwarz-Gelben nur ein Treffer durch den eingewechselten Sebastian Hille (58.). Und das war zu wenig, um die cleveren Gäste, die durch Sebastian Mitterhuber (17.) und Robert Zillner (45.) noch vor der Pause mit 2:0 in Führung gegangen waren, zu besiegen.

„Es war eine Niederlage, die absolut vermeidbar war“, ärgerte sich Schneider vor allem über die individuellen Fehler, die die Hachinger Führung überhaupt erst möglich gemacht hatten.

Ausgerechnet Julian Koch, seit Monaten eine Bank auf der rechten Abwehrseite, hatte vor beiden Gegentreffern gepatzt und sein Team dadurch auf die Verliererstraße gebracht. Und auch im Spiel nach vorne wirkte der 18-Jährige im Zusammenspiel mit Marcus Piossek nicht so souverän wie gewohnt. Doch Schneider vermied es, zu harte Kritik an dem großen Nachwuchstalent zu üben: „Julian hat am Freitag sicher nicht seinen besten Tag erwischt. Aber das muss man so einem Jungen auch mal zugestehen.“

Die Gäste aus Unterhaching blieben indes auch im sechsten Saisonspiel ungeschlagen und rückten durch den Erfolg zumindest zeitweise auf den fünften Rang vor. Entsprechend positiv fiel das Fazit von Trainer Ralph Hasenhüttl aus: „Je länger das Spiel dauerte, desto sicherer wurden wir. Wir haben uns mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, den Ausgleich zu kassieren, hätten allerdings unsere Konter geschickter fahren müssen. Letzten Endes bin ich aber sehr froh, dass es mit den drei Punkten geklappt hat.“

Während Hasenhüttl und seine Kicker entspannt die Heimreise in den Süden antreten konnten, beschäftigte sich Schneider bereits damit, wie er speziell seine Stürmer vor dem Duell gegen Jena am kommenden Dienstag wieder aufbauen könnte. Denn wie schon in den Spielen zuvor blieben die Angreifer Christopher Kullmann und Daniel Ginczek erneut wirkungs- und torlos.

Ein Heilmittel gegen die Flaute ist derzeit nicht in Sicht, für die Wende können wohl einzig und allein Erfolgserlebnisse sorgen – am besten schon in Jena.

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