Doch Trainer Uwe Fuchs nimmt die Absage gelassen: "Es ist halt so, das müssen wir akzeptieren." Ebenso wie den Ausfall des geplanten Testspiels in Koblenz. Das konnte nicht stattfinden, weil die Koblenzer Polizei so kurzfristig keine Kräfte bereitstellen konnte.
So bleibt eine weitere Woche Zeit, um den langfristigen Negativ-Lauf zu beenden. Denn aus den letzten 47 Partien wurden lediglich 53 Zähler eingefahren – die Bilanz eines Absteigers. "Es ist nicht nur ein Problem der letzten sechs Monate", bemerkt der Linienchef angesichts der verheerenden Bilanz. Und er stellt das Umfeld darauf ein, dass die Formkurve nicht blitzartig in die Höhe schnellen wird: "Die Mannschaft wird im Laufe der Rückrunde stärker sein als die Abstiegskonkurrenten. Aber es ist nicht so, dass auf einen Schlag alles laufen wird."
Doch aufwärts geht es definitiv, auch dank der drei Neuzugänge, die allesamt Verstärkungen sein dürften. "Sie werden uns direkt weiterhelfen. In unserer Situation holt man keine Perspektivspieler", legt sich der Linienchef fest. Da der isländische Angreifer Magnús Páll Gunnarsson wohl eher unter die langfristige Kategorie fällt, ist er vorerst nur für die zweite Mannschaft eingeplant. "Er trainiert zwar bei uns mit, soll sich aber erstmal in der Reserve beweisen", betont Fuchs.