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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Dresdens Kügler
Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung

3. Liga: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Dresdens Kügler
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Offensivspieler Michael Kügler vom Drittligisten Dynamo Dresden droht wegen eines Schilderwurfes juristischer Ärger.

"Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfes der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet, die Polizei ist mit den Untersuchungen beauftragt", sagte Jenas Oberstaatsanwalt Jörg Stolz dem Sport-Informations-Dienst (sid). Mit einem abschließenden Ergebnis sei frühestens in zwei Monaten zu rechnen. Zwei Zuschauer der Partie Carl Zeiss Jena gegen Dynamo Dresden am 19. Oktober hatten Strafanzeige gestellt. Kügler soll demnach bei diesem Spiel die beiden Anhänger mit einer Auswechseltafel getroffen haben, die er vom Rasen aufgehoben und in Richtung des Fanblocks geworfen hatte.

Kügler bestätigte laut eines Berichtes der Sächsischen Zeitung den Vorfall, habe aber "niemanden treffen wollen". Nach Aussage von Rechtsanwalt Andreas Wiese, zugleich Präsidiumsmitglied bei Carl Zeiss Jena, habe ein Mandant eine Platzwunde im Brustbereich, der andere eine Beule am Kopf erlitten. Küglers Anwalt Michael Kersten Spayer lehnt die Forderung Wieses auf Zahlung eines "angemessenen Schmerzensgeldes" ab. "Uns liegt weder ein ärztliches Gutachten noch eine Zeugenaussage vor", sagte er. Laut Wiese habe Dynamo zwei VIP-Tickets und Hotelübernachtungen angeboten. Dies habe man aufgrund einer fehlenden Entschuldigung abgelehnt.

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