18 Abgänge hat der TSV 1860 München bis dato zu verzeichnen. Weitere Spieler werden folgen. Die "20" wird in den nächsten Tagen vollgemacht.
Aber nicht nur auf der Spielerseite vollzieht der Drittligist einen Total-Umbruch. Der "Abendzeitung" zufolge werden bei den Löwen in den Bereichen Presse, Empfang und Medizin Stellen abgebaut, um Kosten zu sparen. Darüber hinaus verlässt Teammanager Fatih Aslan die Löwen. "Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge", wird der 34-Jährige in der "TZ" zitiert.
Ein Jahr in der Regionalliga und nun folgt die siebte Saison in Folge in der 3. Liga: Das hinterlässt auch beim Investoren-Klub von Hasan Ismaik (finanzielle) Spuren. Lesen Sie dazu auch - "So schwierig ist die 3. Liga".
Gut, dass die Sechziger Spieler wie Michael Glück in ihren Reihen haben. Dieser wird die Münchener nach RevierSport-Informationen nämlich Richtung VfB Stuttgart verlassen. Inklusive aller schriftlich fixierten Boni sollen die Löwen am Ende eine Summer von rund 500.000 Euro vom Champions-League-Teilnehmer aus Baden-Württemberg kassieren.
Dieses Geld soll nach unseren Infos auch noch in mindestens drei Spieler investiert werden. Auf der Agenda stehen noch: Ein Torhüter, ein Innenverteidiger und ein Offensivspieler. Fest steht: Rene Vollath, Keeper der Spielvereinigung Unterhaching und einst beim KFC Uerdingen im Tor, wird nicht kommen. Er bekommt keine Freigabe aus Haching. Die Suche der Löwen geht hier weiter.
Fynn Lakenmacher (Darmstadt 98), Mansour Ouro-Tagba (1. FC Köln), Milos Cocic (FV Illertissen), Julius Schmid (Türkgücü München), Joël Zwarts (VfL Osnabrück), Niklas Lang (SV Sandhausen), David Richter (VfL Osnabrück), Tim Rieder, Phillipp Steinhart, Albion Vrenezi, Manfred Starke, Valmir Sulejmani, Kaan Kurt, Devin Sür, Niklas Tarnat, Eroll Zejnullahu (alle Ziel unbekannt), Abdenego Nankishi (nach Leihe zurück zu Werder Bremen), Kilian Ludewig (nach Leihe zurück zu RB Leipzig)
Derweil wird neben dem 21-jährigen Abwehrspieler Glück auch Semih Güler einen Kaderplatz beim TSV 1860 München frei machen. Der Angreifer setzte am Freitag (21. Juni) seine Unterschrift unter einen Aufhebungsvertrag. Sein neues Ziel: unbekannt. Ein Wechsel zum FC Viktoria Köln, der im Raum stand, wird nicht zustandekommen.
Güler kommt ursprünglich aus Köln und arbeitete einst mit Viktorias Sportchef Stephan Küsters beim Wuppertaler SV äußerst erfolgreich zusammen. Dieser holte ihn zur Saison 2022/2023 vom Bonner SC nach Wuppertal und Güler bedankte sich - mit 23 Toren in 29 Spielen. Resultat: Torschützenkönig der Regionalliga West. Doch zu einer erneuten Zusammenarbeit wird es nicht kommen. Wohin es Güler, zieht ist noch völlig offen.
Der 26-Jährige ging zum Zweitligisten Hansa Rostock. Hier kam der Stürmer jedoch nicht klar und wechselte deshalb im Januar 2024 zum TSV 1860. Auch in München wurde Güler nicht glücklich.