Seit der Saison 2020/2021 ist der SC Verl in der 3. Liga mit von der Partie - und das werden die Ostwestfalen auch in der Serie 2024/2025 sein. Zum vierten Mal in Folge gelang dem Sportclub der Klassenerhalt.
"Das ist wirklich fantastisch. Ein großes Lob gebührt der Mannschaft und dem Trainerteam. Jetzt wollen wir natürlich auch noch das Westfalenpokal-Finale gegen Arminia Bielefeld gewinnen und in den DFB-Pokal einziehen", betont Sebastian Lange, der erfolgreiche Sportchef der Verler, der jüngst seinen auslaufenden Vertrag an der Poststraße verlängerte.
Lange wird einmal mehr gefragt sein, einen schlagkräftigen Drittliga-Kader zusammenzustellen, um wieder für eine Überraschung zu sorgen und im fünften Jahr in Folge den Klassenerhalt zu feiern. "Das wird wieder unser Ziel sein. Ganz klar", sagt Lange.
Mit Barne Pernot, Nico Ochojski, Niclas Nadj, Marcel Mehlem, Tom Müller, Leon Nübel und Joscha Wosz hat der SC Verl am vergangenen Spieltag, beim 2:0 über Preußen Münster, sieben Spieler verabschiedet. Ochojski soll nach RevierSport-Informationen mit dem SSV Jahn Regensburg einig sein. Die Ziele von Pernot, Mehlem und Co. sind noch unbekannt.
Unbehaun und Wolfram wecken Interesse
Aber: Lange weiß auch, dass die Konkurrenz auch an einigen Verler Leistungsträgern dran ist - die, der Sportclub gerne weiter beschäftigen würde. Nach unseren Informationen steht Torwart Luca Unbehaun auf der Wunschliste von Lokalrivale Arminia Bielefeld und Stürmer Maximilian Wolfram wird mit dem TSV 1860 München in Verbindung gebracht.
"Dass es immer wieder Gerüchte um unsere Spieler gibt, ist Usus. Damit müssen und können wir leben. Die Jungs wissen aber auch, was sie am SC Verl haben. Nicht jeder Spieler funktioniert woanders so gut wie an der Poststraße", argumentiert Lange. Und: Die Verler schaffen es Jahr für Jahr neue, bis dato relativ unbekannte Gesichter, weiterzuentwickeln und für den nächsten Schritt fit zu machen.
Vielleicht gelingt das Lange und Co. auch wieder mit Akteuren wie Lukas Demming (Wuppertaler SV) oder Fynn Otto (Eintracht Frankfurt II), die schon als Zugänge vorgestellt wurden. "Und wir haben zwei weitere sehr talentierte U19-Spieler verpflichtet, dessen Namen ich noch nicht verraten kann", sagt Lange vielversprechend. Kein Wunder: Die Verler sind immer für eine (positive) Überraschung gut.