Sechs Spiele noch und acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer: Der MSV Duisburg befindet sich in einer verheerenden Situation. Trotzdem: Aufgeben ist natürlich keine Option.
Mit fünf Siegen aus sechs Partien wären die Duisburger wieder im Drittliga-Rennen. Der erste Dreier soll am Freitagabend (12. April, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen den SV Waldhof Mannheim eingesackt werden.
In dieser Partie wird Trainer Boris Schommers neben den fünf Langzeitverletzten Sebastian Mai, Hamza Anhari, Pascal Köpke, Chinedu Ekene und Caspar Jander auch die Nummer eins fehlen.
Vincent Müller sah bei der 1:4-Schlappe im Derby bei Rot-Weiss Essen die fünfte Gelbe Karte und muss gegen Mannheim zuschauen. "Maximilian Braune wird im Tor stehen. Er ist heiß und genießt unser vollstes Vertrauen. Zudem kommen Marvin Bakalorz und Rolf Feltscher zurück. Somit sind sie auch wieder Optionen für den Kader", berichtet Schommers.
Dass Bakalorz zurückkehrt, freut den 45-jährigen MSV-Coach besonders: "Er ist natürlich sehr erfahren und gibt der Mannschaft viel Stabilität. Ich freue mich, dass er uns wieder zur Verfügung steht."
SV Waldhof Mannheim (H), FC Ingolstadt (A), SV Sandhausen (H), VfB Lübeck (A), Erzgebirge Aue (H) und Dynamo Dresden (A): So lauten die letzten sechs MSV-Gegner der laufenden Saison. Fünf dieser sechs Partien sollten die Duisburger siegreich bestreiten, um am Ende das Horror-Szenario Regionalliga West zu vermeiden.
"Wir müssen zunächst einmal am Freitag gegen Mannheim gewinnen. Das ist ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Bei einem Sieg wäre der Waldhof nur noch fünf Punkte entfernt. Dann schauen wir weiter", bleibt Schommers seiner Devise "von Spiel zu Spiel schauen" treu.
Er ergänzte: "Der Waldhof kommt mit viel Selbstvertrauen zu uns, aber auch wir können mit viel Selbstvertrauen ins Heimspiel gehen. Schließlich haben wir die letzten drei Heimspiele gewonnen und das gegen Mannschaften, die sicher eher nach oben orientieren. Wir können auch das vierte Heimspiel in Serie gewinnen!"