José-Enrique Ríos Alonso ist nur einer von drei Drittliga-Feldspielern, der in dieser Saison noch nicht eine einzige Minute verpasst hat. Der Innenverteidiger von Rot-Weiss Essen kommt auf 2340 von 2340 möglichen Spielminuten. Nur Konrad Faber vom Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg und Serge Michel (SC Freiburg II) standen in der laufenden Spielzeit auch immer auf dem Platz.
Neben Essens Abwehrchef Felix Götze ist er ein fester Bestandteil der Innenverteidigung. Das Duo ist eingespielt und absolut gesetzt. In der kommenden Woche muss Ríos Alonso allerdings erstmals in dieser Saison eine Zwangspause einlegen: Bei der 0:2-Pleite gegen den SSV Ulm 1846 sah er die fünfte Gelbe Karte und kann beim Spitzenspiel in Dresden (24. Februar, 14 Uhr) deshalb nicht mitwirken.
Am Ende der Saison läuft der Vertrag des 23-Jährigen aus, aber er hat eine Leistungsoption. Anders als bei Linksverteidiger Lucas Brumme, dessen Arbeitspapier sich nach dem Münster-Duell automatisch verlängerte, hat Ríos Alonso jedoch keine spezielle Spieleklausel.
Nach RevierSport-Informationen wird sich der Vertrag des gebürtigen Stuttgarters nämlich automatisch verlängern, sollte Rot-Weiss Essen in der nächsten Saison mindestens in der 3. Liga oder gar in der 2. Liga spielen.
Kurzum: RWE darf nur nicht absteigen und könnte dann weiter mit dem Abwehrspieler planen. Bei 18 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist es fast schon sicher, dass José-Enrique Ríos Alonso somit auch 2024/25 an der Essener Hafenstraße auflaufen wird. Die Vertragsverlängerung ist eigentlich nur noch Formsache.
1. José-Enrique Ríos Alonso (2340 von 2340 Minuten)
2. Marvin Obuz (2097 von 2340 Minuten)
3. Torben Müsel (2039 von 2340 Minuten)
4. Cedric Harenbrock (1938 von 2340 Minuten)
5. Isaiah Young (1904 von 2340 Minuten)
Seit 2021 steht Ríos Alonso bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag und gehört mittlerweile bereits zu den dienstältesten Spielern im Kader. 95 Pflichtspiele absolvierte der 1,82-Meter-Mann in diesem Zeitraum für RWE.