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Mit 600 Fans nach Sandhausen – "Wir sprechen nicht vom Endspiel"

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MSV Duisburg, Sandhausen, Schommers, 3. Liga Foto: firo
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Drittligist MSV Duisburg braucht dringend Punkte im Abstiegskampf. Platzt beim SV Sandhausen der Knoten?

Das letzte Mal, als sich der SV Sandhausen und der MSV Duisburg in einem Pflichtspiel duellierten, spielten beide Vereine im Jahr 2019 noch in der 2. Liga.

In der Gegenwart sieht die Situation anders aus: Sandhausen sucht nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit noch seine Form und ist nach 15 Drittliga-Partien nur Neunter - zu wenig für die Ansprüche des selbsternannten Aufstiegsfavoriten.

Deutlich prekärer ist die Lage allerdings beim MSV Duisburg: Die Zebras haben nach 14 Partien – Nachholspiel in Saarbrücken in der Hinterhand – gerade einmal acht Punkte auf dem Konto und sind Tabellenletzter.

Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sechs Zähler. Somit ist klar, dass die Truppe von Trainer Boris Schommers unbedingt punkten muss – bestmöglich schon am Samstag (25. November, 14 Uhr) in Sandhausen. Begleitet wird der MSV bei dieser Reise von 600 Fans.

Wir sind uns der Drucksituation bewusst und hoffen, dass wir das Matchglück mal für uns erzwingen können. Dafür werden wir alles tun. Wir sprechen hier aber nicht von einem Endspiel.

Boris Schommers.

Auch der Coach weiß um die Bedeutung dieser Partie: "Es ist klar, dass wir Tabellenletzter sind und Punkte bis zum Winter brauchen. Den Weg, den wir bestreiten, werden wir auch am Samstag weitergehen. Wir sind uns der Drucksituation bewusst und hoffen, dass wir das Matchglück mal für uns erzwingen können. Dafür werden wir alles tun. Wir sprechen hier aber nicht vom Endspiel. In den letzten Spielen sind wir in gute Abschlusssituationen gekommen, haben aber leider das Tor nicht gemacht. Uns ist es egal, wie letztendlich die Tore fallen, aber sie müssen halt fallen."

Über die Personalsituation sagt Schommers: "Die sieht glücklicherweise besser aus. Alexander Esswein ist wieder gesund, kann aber leider nicht spielen aufgrund seiner Gelbsperre. Tim Köther hat auch wieder die ganze Woche trainiert."

Neben Esswein fällt ein Quartett aus: Die Langzeitverletzten Alaa Bakir, Pascal Köpke und Dennis Smarsch können ebenso nicht mitwirken wie Chinedu Ekene, der an einer Knieblessur laboriert.

"Bei Alaa wird es noch einige Zeit dauern. Bei Pascal kann ich seriös kein genaues Datum abgeben, wir müssen weitere Untersuchungen abwarten. Er hat immer noch Schmerzen am Knie, unabhängig von den Therapien. Dennis Smarsch ist weiterhin mit seinen Problemen an der Patellasehne in der Reha. Da haben wir die Belastung hochgefahren, aber es gab einen Rückschlag. Alle drei Spieler werden uns wohl bis zur Winterpause nicht zur Verfügung stehen", erklärt Schommers.

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