Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld feierten zuletzt jeweils drei Liga-Siege in Serie. Am Samstag (14 Uhr) kommt es an einer mit 19.200 Zuschauern randvollen Hafenstraße zum direkten Duell der beiden Drittliga-Traditionsklubs. Es wird spannend, welches Team den Schwung mitnehmen und die Serie fortsetzen kann.
Vor der Partie nahm RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski zu verschiedenen Themen Stellung:
Christoph Dabrowski über …
mögliche Änderungen in der Startelf: "Wechsel sind immer möglich. Die letzten Spiele bin ich nach dem Motto 'Never change a winning team' gegangen. Das hat sich ausgezahlt. Deswegen ist es gut möglich, dass wir auch gegen Bielefeld mit der gleichen Truppe beginnen."
Mustafa Kourouma, der zuletzt in Duisburg zum Matchwinner avancierte: "Ich finde, dass sich Musti wieder in eine richtig geile Ausgangssituation gebracht hat – nach der etwas nicht so einfachen Zeit für ihn. Musti hat den Derbysieg mit seinem Tor entschieden. Das war mit Sicherheit in seiner noch jungen Karriere ein fantastischer Moment. Es ist schön, wie er sich entwickelt. Er ist in Lauerstellung und das ist auch gut so. Der Moment wird kommen, dass er auch wieder von Anfang an spielen wird."
Es ist eine schöne, aber auch schwierige Situation für mich als Trainer, dass man einen jungen, hungrigen Spieler und einen erfahrenen, ehrgeizigen Spieler, der vielleicht einen Tick angestachelt wird, auf der gleichen Position hat.
Christoph Dabrowski.
den Konkurrenzkampf zwischen Andreas Wiegel und Eric Voufack: "Grundsätzlich ist Andi Wiegel der erfahrene Platzhalter und Eric der Herausforderer. Eric hat sich in die Situation gebracht, dass er näher herangekommen ist. Er hat Spiele von Anfang an gemacht. Es ist eine schöne, aber auch schwierige Situation für mich als Trainer, dass man einen jungen, hungrigen Spieler und einen erfahrenen, ehrgeizigen Spieler, der vielleicht einen Tick angestachelt wird, auf der gleichen Position hat."
die Herausforderung, länger als 45 Minuten dominant aufzutreten: "Das ist schon möglich, aber es ist natürlich nicht einfach, weil auch ein Gegner da ist, der in gewissen Spielphasen zu Situationen kommt, die uns auch unter Druck setzen. Die Spiele sind sehr eng, es geht oft hin und her. Da geht es auch darum, gut zu verteidigen. Aber klar wünsche ich mir, dass wir das über einen längeren Zeitraum hinbekommen. Das liegt immer auch an uns."
die Pokalsensation von Saarbrücken gegen den FC Bayern: "Ich habe mich schon ein Stück weit gefreut, ohne jetzt in Sarkasmus gegenüber den Bayern zu verfallen. Es ist eine tolle Geschichte für Saarbrücken, also nochmal Glückwunsch an der Stelle. Für die Bayern fühlt es sich natürlich brutal an, weil sie den Anspruch haben, nach Berlin zu fahren und den Titel zu gewinnen. Die Erfahrung zeigt auch, dass wenn man eine Sensation schafft und die Bayern schlägt, es in der Liga anfangen könnte zu haken. Wir werden beobachten, wie sich die Saarbrücker in der Liga machen."