Eineinhalb Jahre mussten die Fans von Rot-Weiss Essen und Preußen Münster warten. An diesem Sonntagabend ist es so weit: Die ehemaligen Regionalliga-Kontrahenten stehen sich wieder in einem Pflichtspiel gegenüber, und das zum ersten Mal überhaupt in der 3. Liga.
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Das Stadion an der Hafenstraße ist zu diesem West-Schlager nahezu ausverkauft. Es wird eine hitzige Atmosphäre erwartet. Bei aller Rivalität geht es natürlich auch um wichtige Punkte.
RWE wartet vor dem vierten Spieltag weiter auf den ersten Sieg. Münster nicht mehr: Die Adlerträger besiegten in der Englischen Woche den FC Ingolstadt mit 3:1 und stehen nun bei vier Zählern. Essen holte zuletzt zwei Remis in Serie und nahm am Mittwoch ein 0:0 aus dem Gastspiel bei Viktoria Köln mit.
Gegenüber dem Köln-Spiel ändert Trainer Christoph Dabrowski seine Startelf auf drei Positionen. Andreas Wiegel rückt für Mustafa Kourouma ins Team. Damit kehrt Dabrowski wieder zu einer Vierer-Abwehrkette zurück. Zudem sind Cedric Harenbrock und Marvin Obuz neu dabei, sie nehmen die Plätze von Björn Rother und Ron Berlinski ein.
RWE - Münster: Die Aufstellungen im Überblick
Essen: Golz - Wiegel, Rios Alonso, Götze, Brumme - Sapina, Harenbrock - Young, Müsel, Obuz - Doumbouya
Münster: Schulze-Niehues - Koulis, Hahn, Kok - Oubeyapwa, Mrowca, Preißinger, Kyerewaa - Bouchama - Batmaz, Grodowski
Felix Bastians (Zerrung im Adduktorenbereich), Ekin Celebi (Leistenprobleme), Nils Kaiser (Innenbandanriss), Aaron Manu (Achillessehnenreizung) und Sandro Plechaty (Knieprobleme) fehlen RWE gegen Münster.
Die Preußen müssen auf Ex-Essener Dennis Grote (Kreuzbandriss) sowie auf Marc Lorenz (Aufbautraining) und Dominik Schad (Außenbandanriss) verzichten. Sie gehen mit einer Neuerung in der Anfangsformation ins Spiel.
Gerrit Wegkamp sitzt zunächst auf der Bank. Trainer Sascha Hildmann gibt Malik Batmaz im Sturm den Vorzug. Der Neuzugang hatte nach Einwechslung gegen Ingolstadt einen Doppelpack erzielt.