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Rot-Weiss Essen
RWE in Verl viel zu harmlos: Generalprobe geht in die Hose

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Unterlagen mit Rot-Weiss Essen dem SC Verl: Lukas Brumme (links) und Felix Götze.
Unterlagen mit Rot-Weiss Essen dem SC Verl: Lukas Brumme (links) und Felix Götze. Foto: Michael Gohl
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Zwei Teams, die sich nach Meinung der Experten in der 3. Liga auf Augenhöhe bewegen könnten. So ausgeglichen verlief dann auch das letzte Testspiel von Rot-Weiss Essen beim SC Verl.

Noch eine Woche, dann geht’s wieder los. Am kommenden Freitag eröffnet Rot-Weiss Essen beim Halleschen FC (19 Uhr) die Drittliga-Saison. Wie fit sind die Rot-Weissen, wie ist die Form nach Wochen der intensiven Vorbereitung? Die Generalprobe beim Liga-Rivalen in Ostwestfalen sollte darüber Aufschluss geben.

Wie viel Startelf würde Trainer Christoph Dabrowski in Verl aufbieten? Sehr viel, darf man vermuten, denn bis auf Sascha Voelcke, der für den verletzten Ekin Celebi auf der linken Abwehrseite spielte, könnte es durchaus die Mannschaft sein, die in Halle auflaufen wird. Mit Moussa Doumbouya in der Sturmzentrale, und mit Vinko Sapina auf der Sechs als Arbeiter für den Aufbau.

Auch beim SC Verl, da waren sich die Beobachter einig: So könnte die erste Elf aussehen. Also gleiche Voraussetzungen bei den Liga-Rivalen. Ausgeglichen verliefen die ersten 60 Minuten ohne Highlights. Safty first auf beiden Seiten. Sowohl die Essener als auch die Gastgeber versuchten, über Ballkontrolle einen Rhythmus zu finden. Chancen ergaben sich kaum. Verl hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, aber gefährlich wurde es nur ganz selten vor dem Tor von Jakob Golz.

Die Rot-Weissen versuchten es über das Umschaltspiel, was nicht so richtig funktionierte. Zu oft leisteten sie sich ein unpräzises Passspiel, so dass der Ball früh wieder in den Füßen der Verler landete. Die Offensive wurde meist über rechts eingeleitet, wo Andreas Wiegel viel Elan zeigte. „Isi“ Young wiederum bemühte sich davor, blieb aber glücklos. Bezeichnend die Szene in der 41. Minute, als er sich auf dem Flügel gut durchgesetzt hatte, aber an der Grundlinie angekommen, den Ball verstolperte.

RWE verpasst trotz guter Chancen den Ausgleich

In den zweiten 60 Minuten bekam Lucas Brumme seine Chance. RWE hatte zwei Stunden zuvor gemeldet, dass der Linksaußen einen Vertrag bis Sommer 2024 bekommen hat. Und kaum auf dem Platz hatte Brumme die erste richtige Chance, scheiterte aber am Verler Keeper. Und auch einen Flugkopfball von ihm aus kurzer Distanz konnte der Torwart reaktionsschnell klären (79.).

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:1 durch Marcel Benger. Nach einem Eckball bekam RWE samt Torwart Wienand den Ball nicht geklärt, Aus dem Gewühl traf der SCV erst die Latte und den Abpraller beförderte Benger schließlich über die Linie.

Die Ostwestfalen blieben zunächst leicht im Vorteil, wirkten geschlossener und gefährlicher, der eingewechselte RWE-Youngster Friessner Montas hatte allerdings Pechs, als er nur den Pfosten traf (91.). Und die zweite große Möglichkeit hatte er nach einer Flanke von Berlinski, doch da sprang ihm der Ball zu weit weg (103.). Berlinski setzte wenig später einen Kopfball neben den Kasten. Vonci hatte ebenfalls einen guten Abschluss, danach turbulente Szenen im Verler Strafraum. Nach den Chancen hätte RWE da den Ausgleich verdient gehabt.

RWE: Golz (91. Wienand) – Wiegel (61. Voufack), Rios Alonso (91. Wollenberg), Bastians (74.. Kourouma), Voelcke (61. Brumme) – Sapina (80. Rother), Eisfeld (80. Götze) – Young (80. Vonic), Müsel (91. Harenbrock), Obuz (91. Friessner Montas) – Doumbouya (91. Berlinski).

Tore: 1:0 Benger (70.).

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