Für Benjamin Girth lief es beim MSV Duisburg bisher noch nicht wie gewünscht. Der Angreifer kam eine Woche vor Ablauf der Transferfrist von Eintracht Braunschweig zu den Zebras. Sein Einstand mit zwei Toren im Pokal beim Landesligisten Victoria Mennrath und einem Treffer beim Ligadebüt gegen Oldenburg war verheißungsvoll. Dann setzte ihn eine Schultereckgelenkssprengung außer Gefecht und er war bis zum Start der Wintervorbereitung außer Gefecht gesetzt.
Beim 1:1-Unentschieden gegen den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard kam der Angreifer dann erstmals wieder über 90 Minuten zum Einsatz. Bei den Testspielen gegen Vitesse Arnheim (2:1) und den VfB Oldenburg (2:3) hatte er jeweils eine Halbzeit an Einsatzzeit bekommen. „Bisher ist alles gut“, sagt Girth über seine Schulter. „Ich fühle mich gut. Es hält, ist fest. Von daher passt alles.“
Gegen den Eredivisie-Klub erzielte der gebürtige Magdeburger dann auch seinen zweiten Treffer der Vorbereitung. Kurz nach dem Tor hätte Girth beinahe mit einem Fehlschuss einen weiteren Treffer, dann durch Gordon Wild, vorbereitet. Das Schiedsrichtergespann gab diesen Treffer allerdings wegen Abseits nicht.
„Es war eine ordentliche Leistung von uns. Wir haben die Dinge, die wir davor vielleicht nicht so gut gemacht haben, angesprochen, analysiert und definitiv besser gemacht. Das gibt Selbstvertrauen“, stellte er den Zebras ein positives Zeugnis aus. Über sein Tor sagt Girth: „Es ist schön für einen Stürmer, zu treffen. Wichtiger war aber, dass die Abläufe besser funktionieren, wir in der Defensive stabil sind, uns viele Torchancen herausspielen und das Gemeinschaftsgefüge noch besser wird.“
Das ist ihnen definitiv gelungen. Und auch Girth wird seinen drei Pflichtspieltreffern bei bisher gerade einmal 138 Minuten Spielzeit noch einige weitere hinzufügen dürfen.
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