Nach dem 1:3 beim SV Wehen will Rot-Weiss Essen nun im Breisgau den ersten Drittliga-Dreier in der Fremde einfahren. Am Sonntag (14 Uhr) stehen RWE-Trainer Christoph Dabrowski allerdings sieben Spieler nicht zur Verfügung.
Michel Niemeyer, Meiko Sponsel, Thomas Eisfeld, Moritz Römling, Cedric Harenbrock, Sascha Voelcke und Erolind Krasniqi werden in Freiburg nicht dabei sein können. Voelcke und Krasniqi (beide Infekt) werden nicht länger ausfallen, Sponsel wird langsam an das Mannschaftstraining ran geführt.
Dabrowski betont: "Wir haben trotzdem Alternativen." Vor allem Ron Berlinski hat im Test gegen den belgischen Erstligisten aus Eupen mit einem Doppelpack auf sich aufmerksam gemacht, wie auch Dabrowski bestätigt. "Diese Testpartien sind extrem wichtig, um den Jungs Spielpraxis zu bieten. Hier können sich die Spieler zeigen, Ron ist das gelungen. Er hat ein gutes Spiel gezeigt, war effektiv."
Golz - Wiegel, Rios-Alonso, Herzenbruch (Heber), Bastians - Fandrich, Tarnat (Rother) - Berlinski, Götze, Ennali - Engelmann
Wobei Effektivität eines der Worte ist, die der RWE-Coach in diesen Tagen am meisten benutzt. Denn eine bessere Chancenverwertung hätte auch in Wehen für einen besseren Ausgang für die Essener sorgen können. Dabrowski erklärt: "Es kommt in der 3. Liga, wo sehr gut verteidigt wird, oft vor, dass es auf beiden Seiten nicht so viele Möglichkeiten gibt. Das gleicht dann eher einem Abnutzungskampf. Daher müssen wir es schaffen, effektiver zu werden."
Berlinski gelang das gegen Eupen, daher hat er Chancen, in die Startelf von Freiburg zu rutschen. Ob anstatt Simon Engelmann oder auf der rechten Seite wie gegen Eupen, das ließ der Trainer offen.
Klar ist nur: Bei den zuhause noch ungeschlagenen Freiburgern wartet eine schwierige Aufgabe auf Rot-Weiss Essen Dabrowski: "Eine junge, sehr starke Mannschaft, die die Stärken in der Offensive hat. Viele quirlige Spieler, dazu der Zielspieler Vincent Vermeij. Aber wir bleiben dran, wir wollen robust sein."
Um so endlich auch auswärts jubeln und in der Tabelle über den Abstiegsplätzen verweilen zu können.