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BVB U23
So emotional verlief der Abschied auf Zeit von der „Roten Erde“

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BVB U23: So emotional verlief der Abschied auf Zeit von der Roten Erde
Foto: Stefan Bunse
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Die U23 des BVB hat am Montagabend mit 0:1 gegen Eintracht Braunschweig verloren. Für die Fans war es auch ein Abschied vom Stadion Rote Erde.

Die U23 von Borussia Dortmund hat am Montagabend mit 0:1 (0:1) gegen Eintracht Braunschweig im Stadion Rote Erde verloren. Es war für die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen aber nicht nur eine Heimniederlage, sondern auch ein Abschied auf Zeit vom Stadion Rote Erde.

Die Heimstätte der U23 wird ab der kommenden Woche renoviert. Zum vorläufigen Abschied sind noch einmal 2079 Zuschauer in die traditionsreiche Spielstätte im Schatten des Signal Iduna Parks gekommen, davon vielleicht 300 Fans aus Braunschweig. Denn das Stadion Rote Erde ist für Borussia Dortmund und seine zahlreichen Anhänger nicht irgendein Stadion. Hier feierte der Verein bis zum Umzug ins Westfalenstadion große Erfolge. Und den Charme der Vergangenheit und die Tradition, die in diesem Stadion steckt, kann man an jeder Ecke förmlich spüren und atmen.

Wir alle verbinden so viele Erinnerungen mit diesem Stadion. Die Fans hängen schon sehr an der Roten Erde. Das ist schon emotional

Thilo Danielsmeyer

Auch deshalb genießt es bei den Anhängern Kultstatus. „Da kommt schon etwas Wehmut auf“, erklärte der Leiter des Dortmunder Fanprojektes Thilo Danielsmeyer. Er ließ sich das letzte Spiel des BVB für knapp ein halbes Jahr, aber zumindest für diese Saison, nicht entgehen. „Wir alle verbinden so viele Erinnerungen mit diesem Stadion. Die Fans hängen schon sehr an der Roten Erde. Das ist schon emotional.“

Zum Glück ist es ja nur ein Abschied auf Zeit. Denn das 1926 eröffnete Stadion wird nun fit für die 3. Liga gemacht. Es erhält nicht nur einen neuen Rasen, sondern auch ein neues Drainagesystem und eine Rasenheizung damit die U23 auch in der kommenden Saison wieder dort spielen kann. Das sichert den Drittligafußball dauerhaft dort. Auch eine neue Laufbahn wird eingebaut, da das Stadion auch als Leichtathletikstadion genutzt wird.

Dortmund: Unbehaun - Finnsson (73. Kamara), Dams, Maloney - Papadopoulos, Pfanne - Njinmah, Taz (78. Broschinski), Pohlmann (73. Tachie) - Tattermusch (78. Bornemann), Fink. - Trainer: Maaßen

Braunschweig: Braunschweig: Fejzic - Marx, Schultz, Behrendt, Kijewski - Nikolaou, Krauße (89. Strompf) - Sebastian Müller (65. Consbruch), Henning (83. Henning), Multhaup (89. Multhaup) - Lauberbach (83. Wiebe). - Trainer: Schiele

Tore: Multhaup (26.)

Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)

Zuschauer: 2079

Borussia Dortmund beteiligt sich an den Kosten des Umbaus, der durch die Stadt Dortmund vorgenommen wird. Der BVB übernimmt die Kosten für Rasenheizung, den Unterbau die neue Spielfläche. Zuvor müssen aber noch ehemalige Kohlenschächte verfüllt werden, die sich unterhalb des Stadions befinden. Das dauert einige Zeit. Deshalb war es auch wichtig, jetzt schon während der laufenden Saison zu beginnen, damit der BVB zur neuen Saison wieder in der Roten Erde spielen kann.

„Die nächsten drei Spiele gegen Viktoria Berlin Halle und den SC Verl im Signal-Iduna-Park werden natürlich von der Kulisse her etwas anderes als wenn du in dem kleinen Stadion spielst“, ist Danielsmeyer gespannt. „Aber es ist ja notwendig. Und umso mehr freuen wir uns dann wieder auf die Rote Erde in der kommenden Saison.“

Auch BVB-Trainer Enrico Maaßen freute sich auf den neuen Rasen: "Ich finde es sehr gut, dass wir einen neuen Untergrund bekommen. Das ist für alle angenehmer."

Am Montagabend aber jubelten am Ende erstmal nur die Gäste aus Braunschweig.

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