Am Mittwoch zog der[url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html] MSV Duisburg [/url]in das Halbfinale des Niederrheinpokals ein. [article=521314]Das 5:0 gegen den KFC Uerdingen[/article], der kurz vor der Halbzeit einen Platzverweis hinnehmen musste, war ein wichtiges Spiel für die Zebras. Auch für den Ligaalltag.
MSV Duisburg hat Selbstvertrauen getankt
"Es war sehr schön für uns, ein paar Tore für das Selbstvertrauen geschossen zu haben", sagte Pavel Dotchev. Sein Team habe zuletzt zwar gute Spiele absolviert, sich aber nur selten belohnt. Als Beispiele nannte er die Partien gegen Dynamo Dresden (1:0) und den FC Bayern München II (2:2).
Die fünf Tore seien "gut für die Seele" gewesen, erklärte Dotchev, der jedoch auch auf die Euphoriebremse trat: "Man darf die Partie natürlich auch nicht überbewerten. Die Mannschaft von Uerdingen hat unheimlich viel rotiert, wir aber sicherlich auch."
Dennoch hat der Coach der Zebras viele positive Aspekte erkennen können. "Für mich war die Einstellung, die Art und Weise, wie sich die Spieler auf dem Platz verhalten haben und miteinander Fußball gespielt haben, wichtig", erklärte der 55-Jährige. Man könne einige Dinge für das Spiel am Samstag gegen Ingolstadt mitnehmen.
Dotchev zufrieden mit seinen Spielern
Vor allem Spieler aus der zweiten Reihe haben die Partie gegen den [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220060234-kfc-uerdingen-05.html]KFC Uerdingen[/url] genutzt, um zu überzeugen. Eine "sehr ordentliche Leistung" habe David Tomic gezeigt. "Er hat seine gute Form bestätigt", fand Dotchev und bezog sich explizit nicht nur auf die Partien gegen Magdeburg und Uerdingen, in denen er jeweils als Torschütze auf sich aufmerksam machen konnte, sondern auch auf seine Trainingsleistungen. Er wird eine Option gegen den [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-310013312-fc-ingolstadt-04.html]FC Ingolstadt[/url] sein, teilte Dotchev mit.
Auch Tobias Fleckstein habe seine Aufgaben "ordentlich erledigt". Der Auftritt seiner Mannschaft überzeugte ihn: "Es war schön zu sehen, wie professionell sie sich verhalten hat."
Das sei auch der Anspruch für die restlichen Spiele in der Liga. Auch im Falle eines vorzeitigen Klassenerhaltes werde Duisburg in Bestbesetzung antreten. "Ich bin gegenüber der Liga und anderen Mannschaften verpflichtet, bis zum Schluss zu bleiben", erklärte Dotchev. Ansonsten sei es Wettbewerbsverzerrung.
Die Partie gegen Ingolstadt wird das letzte Heimspiel der Saison sein. Der Trainer der Zebras würde sich gerne mit "großen Emotionen von den Fans verabschieden". Dotchev sei kein Fan von großen Plänen und würde sich im Falle des Klassenerhalts auf spontane Einfälle verlassen um etwas mit den Fans zu unternehmen und sich bei diesen zu bedanken. "Da bin ich mir sicher, dass wir auf gute Ideen kommen würden", sagte Dotchev.