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Borussia Dortmund
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18:30 |
FC Bayern München
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BVB-Ersatzkeeper Hendrik Bonmann reißt die Arme hoch, ballt die Fäuste vor Freude und sprintet in Richtung Ultras-Block. Dort verschwindet er in der Fan-Menge, holt sich seinen verdienten Lohn ab: Hunderte Schulterklopfer. „Das sind die Momente, von denen ich träume. Und wenn ich davon träume, kriege ich jedes Mal eine Gänsehaut“, beschrieb der Goalie die Situation anschließend. Doch was war eigentlich so Emotionales passiert, dass Bonmann derart aus sich raus ging? Eigentlich hatte er nur einen Elfer gehalten. Eigentlich. Kommt ja schon mal vor. Doch in der prekären Situation, in der die BVB-Amateure stecken, war es alles andere als eine alltägliche Situation für Keeper und Mannschaft. Denn was mit Bonmanns Heldentat hinten begann, vergoldete vorne Tammo Harder als letzte Station des anschließenden Konters mit dem Siegtreffer die Borussia.
Zudem war Bonmann gerade erst auf das Feld gekommen und der gehaltene Elfer sein erster Ballkontakt. Denn bis dahin hatte Zlatan Alomerovic zwischen den Pfosten gestanden. Doch als in der 76. Minute Hachings Lucas Hufnagel seinen Gegenspieler umkurvte und Alomerovic mit seiner Grätsche einen Wimpernschlag zu spät kam, zeigte Schiri Tobias Reichel auf den Punkt und Alomerovic den Roten Karton. So musste Bonmann ran. Völlig kalt. Doch der Keeper blieb – um im Bild zu bleiben - ganz cool:
Erst verunsicherte er den Schützen, Hachings Top-Torjäger Pascal Köpke, indem er ihm den Ball aus den Händen riss, um das Spielgerät zu testen. Wenige Augenblicke später dann hielt er Köpkes schwach getretenen Strafstoß. So machte sich der Schlussmann zum Helden. Zumindest für einen Tag. Denn sicher war dieser Dreier immens wichtig für die Zweitvertretung des BVB. Doch für den Klassenerhalt bedarf es weiterer Heldentaten a la Bonmann.
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