Gegenüber dem MDR erklärte der RB-Sportdirektor: „Ich sehe das Thema unaufgeregt und bin mir sicher, dass es keine Probleme geben wird. Ich weiß, wie wir da aufgestellt sind.“
Bereits rund eine Woche zuvor hatte sich Rainer Milkoreit, Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV), zu Wort gemeldet. Seiner Ansicht nach wird es zumindest formell keine Probleme mit der Zweitliga-Lizenz für Leipzig geben.
50+1? Noch nicht in Leipzig
Stein des Anstoßes ist die Vereinssatzung der Sachsen. Denn da die Leipziger Profimannschaft nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert ist, greift die 50+1-Regel noch nicht, die garantieren soll, dass der Hauptverein - und damit die Vereinsmitglieder - die Stimmenmehrheit besitzt. Glaubt man den Worten des DFL-Geschäftsführers Andreas Rettig, wird RB Leipzig bis zur Einreichung der Lizenzunterlagen bei der DFL (1. März) diese Bedingung noch umsetzen müssen. Der Verein müsse seine Hausaufgaben machen, "dann steht der Lizenz nichts im Wege". Das Argument Milkoreits, dass eine Nichterteilung der Lizenz angesichts der getätigten Investitionen des Klubs "Wahnsinn" wäre, dürfte die DFL allerdings kaum interessieren.