Zuvor war berichtet worden, der 23-jährige Stammspieler der Dortmunder Reserve könne nach Ende der Saison ablösefrei den Verein wechseln. "Das ist eine Fehlinformation", stellte Teammanager Ingo Preuß jedoch klar. "Wir haben mit ihm gesprochen und gesagt, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen werden. Aber daraus zu interpretieren, dass wir uns auf eine Vertragsauflösung geeinigt hätten, ist schlichtweg falsch."
Klar zu sein scheint, dass Bakalorz, der seit 2010 bei der Borussia unter Vertrag steht und einen Profivertrag besitzt, eine neue Herausforderung sucht und sich auf höherem Niveau beweisen möchte. "Solche Geschichten dürfen bei uns in der aktuellen Situation aber kein Thema sein", weiß Preuß. "Im Abstiegskampf müssen individuelle Belange beiseite gestellt werden - das haben wir auch jedem klar gemacht."
Erfurt-Spiel steht auf der Kippe
Zu wichtig ist beim BVB derzeit die Fokussierung auf das jeweils nächste Spiel. Diesmal steht das Gastspiel von Rot-Weiß Erfurt am Freitagabend an. Ob die Flutlichtpremiere im Stadion Rote Erde aber tatsächlich über die Bühne gehen kann, wird die Platzkommission am Donnerstag entscheiden. "Momentan sieht der Platz gut aus", berichtet Preuß. "Aber wenn es über Nacht gefriert, kann sich das noch ändern." Bakalorz, der gegen Karlsruhe nach seiner zehnten Gelben Karte gesperrt gewesen war, könnte jedenfalls wieder mitwirken.