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RWO: Stadion-Pläne bestätigt, Schulden wurden gesenkt
Sieben neue Kicker sollen kommen

RWO: Stadion-Pläne bestätigt, Schulden wurden gesenkt
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Am Montagabend ging vor 127 Mitgliedern die Mitgliederversammlung von Rot-Weiß Oberhausen über die Bühne.

Und in den knapp 150 Minuten, in denen Vorstand und Aufsichtsrat ohne Gegenstimme entlastet wurden, kam alles auf den Tisch. RS online bietet einen Überblick über die wichtigsten Themen in Schnelldurchlauf:

Der Sport: Gemeinsamer Tenor aller Verantwortlichen: „Das war eine geile Saison.“ Aber Sportvorstand Thomas Dietz und Hartmut Gieske, Aufsichtsratsvorsitzender, betonten gemeinsam: „Auch im kommenden Jahr kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein.“ Dann unter dem Motto: Malocherschicht die III. Sieben neue Spieler sollen kommen. Und zwar ein Mann für die linke offensive Seite, ein Ersatz auf der rechten Seite für Kim Falkenberg, ein zentraler Abwehrkicker, ein Abwehrmann links, ein vielseitig verwendbarer Defensiv-Akteur und zwei Angreifer. Klar sind Daniel Gordon (BVB II) und Patrick Schönfeld (Erlangen-Bruck), allerdings macht da der Verein noch Ärger wegen der Ablöseforderung, da Schönfeld einen Vertrag bis 2010 hat. Die Kosten für das Personal Spielbetrieb sollen von 3,267 Millionen Euro in dieser Spielzeit auf 3,675 Millionen Euro steigen. Zum Vergleich: Auch der Regionalligist RW Essen plant mit etwa 3,6 Millionen Euro für das kickende Personal. Der Schnitt in Liga zwei liegt bei acht Millionen Euro. Finanzen: Hier gab es gute Nachrichten. Bilanz zum 31.12.2008: Der Schuldenstand betrug zum Jahreswechsel 947.000 Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,421 Millionen Euro. Damit konnte der Schuldenberg erheblich reduziert werden. Der Etat soll im neuen Spieljahr von 7,745 auf etwa 7,836 Millionen Euro steigen. Nach dem offiziellen Ende der Saison am 30. Juni 2008 wird ein operativer Gewinn von etwa 550.000 Euro erwartet.

Stadion: Erneut wurden die Pläne vorgestellt. Hier die Rahmendaten: Das Stadion Niederrhein soll umgebaut und modernisiert werden. Im Bereich des jetzigen Kleinstadions sollen vier Trainingsplätze entstehen (zwei Rasen, zwei Kunstrasenfelder). Im Bereich des Kaisergartens soll ein neues Kleinstadion errichtet werden (für die A-Jugend und die U23). Zudem ist ein fünfter Trainingsplatz hinter der Gegentribüne geplant. Die beiden Tribünen hinter den Toren sollen neu gebaut werden. Hinter der Haupttribüne soll ein dreigeschossiges Funktionsgebäude entstehen (3000 Quadratmeter).

Geplante Gesamtkapazität nach dem kompletten Umbau: 17.332 Plätze. Geschätzte Kosten: Etwa 15 Millionen Euro. Dietz: „Man das kann auch in mehreren Phasen machen. Priorität hat das Trainingsgelände. Dann könnte man die Emscherkurve und das Funktionsgebäude angehen. Aber erst müssen wir die offenen Fragen klären. Wenn die Summe steht, die das alles kostet, werden wir versuchen, die Finanzierung zu klären. Aber ich muss auch klar sagen, dass es noch nicht so ist, dass wir die Bagger rollen hören. Trotzdem ist das Ziel, das Projekt in ein oder anderthalb Jahren zu realisieren. Weil, wenn nicht jetzt, wann dann?“

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