Das gelang dafür bisher dem FSV Frankfurt. Zwei Siege, die Tabelle wird sofort, wie von Coach Jürgen Luginger vorhergesagt, viel enger. Daher wird auch der Druck gleich wieder größer und Duelle gegen die Kellerkonkurrenz sollten zumindest nicht verloren werden.
Das gilt auch für die 90 Minuten beim FC Ingolstadt, die Elf von Coach Thorsten Fink geht punktgleich mit RWO in das direkte Duell. Und mit dem Willen, das 1:6 in Fürth vom vergangenen Spieltag schnell geradezurücken. Luginger: „Nach so einer Niederlage will man alles besonders gut machen. Wenn es nicht sofort gelingt, kann aber auch die Unsicherheit zunehmen. Wir wollen versuchen, Ingolstadt da hinzubekommen.“
Und bei dem Unterfangen ordnet der Trainer die Klatsche von Fürth auch richtig ein: „Da kann man schnell unter die Räder kommen. Wir haben das selber erlebt.“ Und zwar beim 0:4 im Hinspiel. Da war Mike Terranova mit an Bord, am heutigen Sonntag muss Luginger zum ersten Mal auf den Offensiv-Wirbelwind verzichten: „Dafür haben wir einen großen Kader. Aber klar ist, dass er eine Qualität hat, die nicht viele Spieler besitzen. Dafür rückt jemand nach, der andere Möglichkeiten einbringt.“
In den engen Vertreter-Kreis rief Luginger Benjamin Schüßler und Marcel Landers. „Die Kicker aus der zweiten Reihe sind heiß. Man hat das auch im Test gegen Emden gesehen.“ Noch kein Thema für die erste Elf sind Jamal Gay, der seit dieser Woche einen Deutschkurs besucht, und Christopher Nöthe: „Vielleicht nehmen wir Jamal mit, er kann in der Offensive mehrere Positionen besetzen. Und sein Verständnis mit den Jungs wird immer besser. Christopher fehlt im direkten Duell noch ein bisschen, dafür ist er richtig abgezockt vor dem Tor.“
Für das Sturmduo zeigt das Pendel in die richtige Richtung, das gilt auch für das Werben an der Sponsorenfront. Seit der Winterpause hat sich die Zahl der Förderer der „Kleeblätter“ weiter erhöht. So konnten neben mehreren Oberhausener Unternehmen auch Firmen aus Düsseldorf. Kleve und Rheinberg als neue Business-Partner begrüßt werden.
Die Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg bezieht sich dabei vor allem auf die Förderung des Jugend- und Familiensports. So wird die AOK unter anderem als Trikotsponsor die U10-Jugend von RWO unterstützen und darüberhinaus vor allem bei Veranstaltungen wie der Saisoneröffnung im Sommer präsent sein. Erstmals haben damit alle RWO-Jugendmannschaften einen eigenen Trikotsponsor.
Norbert Lamb, Geschäftsführer der RWO betreuenden Marketing-Agentur CONTACT, ist mit der Entwicklung des Sponsorenpools mehr als zufrieden: „Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage konnten wir das Partnernetzwerk weiter vergrößern und gehen inzwischen auf die 120 Sponsor-Partner zu. Und die Strahlkraft weitet sich auch auf das Oberhausener Umland aus. Mit Blick auf das Lizenzierungsverfahren sind wir so weit wie noch nie zu diesem Zeitpunkt.“
Neben den beiden Hauptsponsoren, der VATRO Trocknungs- und Sanierungstechnik GmbH & Co. KG und der Energieversorgung Oberhausen AG, haben auch die Premium-Partner STOAG, H. Schulte-Kellinghaus, Emschergenossenschaft und die Lippe Gesellschaft bereits eine verbindliche Zusage für die kommende Saison gegeben.
Der Classic-Partner AB-Zeitpersonal hat sein Sponsoring-Engagement für die aktuelle Saison nochmals deutlich erweitert und ist nun auch im Hintertorbereich mit einer TV-Bande präsent. Die Sponsoringvereinbarung des Oberhausener Personaldienstleisters hat seinen Vertrag in den letzten Tagen um drei Jahre verlängert.