Nach Angaben der Einsatzleitung waren nach der Ankuft der Mainzer Fans am Bahnhof "starke Kräfte notwendig", um ein Zusammentreffen der FSV-Anhänger mit Lauterer "Hardlinern" zu verhindern. Am Bahnhof herrschte laut der Polizei, die mit mehreren hundert Beamten im Einsatz war, eine "aggressive Stimmung". So hätten Mainzer Fans Pyrotechnik gezündet, Sachbeschädigungen begangen und rechtsextreme Lieder gesungen. Zwei Männer wurden deshalb festgenommen.
Während des Spiels mussten Beamte einschreiten, um einem Mainzer "Problemfan" das Leben zu retten. Der nach Polizei-Angaben "mit Drogen vollgepumpte" Mann erlitt einen Kollaps und musste aus dem Gästeblock geholt werden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und ist inzwischen außer Lebensgefahr. Ansonsten blieb es laut Polizei während der Partie bei Rangeleien. Diese konnten von den Ordnungshütern schnell unterbunden werden.