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1860 München: Umbruch bei den Löwen - Stevic beerbt Reuter
Auch Kurz vor dem Aus?

1860 München: Umbruch bei den Löwen - Stevic beerbt Reuter
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Angesichts der anhaltenden sportlichen Misere vollzieht der Fußball-Zweitligist 1860 München einen personellen Umbruch.

Wie die Löwen am Montagabend offiziell bekanntgaben, wird der frühere 1860-Profi Miroslav Stevic (39) mit sofortiger Wirkung den Posten des Sportdirektors übernehmen und am Dienstag um 12.00 Uhr auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Welche Auswirkungen diese Verpflichtung auf die Zukunft des bisherigen Sportdirektors Stefan Reuter hat, ist noch offen. Möglicherweise bleibt der 42 Jahre alte Weltmeister von 1990 den Sechzigern dennoch als Geschäftsführer und Sponsorenbetreuer erhalten.

"Mit der Berufung von Miroslav Stevic als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich möchte der Verein den Grundstein für zukünftige Erfolge legen, die in einer Rückkehr in die Bundesliga gipfeln soll", teilte der Verein mit. Der frühere jugoslawische und serbische Nationalspieler, der auch die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt und als Spielerberater unter anderem von Nationalspieler Marko Marin tätig ist, soll eng mit dem Trainerteam zusammenarbeiten. Stevic bringt angeblich eine Investorengruppe mit, die für fünf Millionen Euro 20 Prozent der 1860-KGaA kaufen und somit den klammen Löwen aus der Krise helfen soll.

Marco Kurz, Noch-Trainer der Münchner (Foto: firo).

Gerüchte gab es nach dem 0: 2 zum Rückrundenstart gegen den SC Freiburg auch um eine Ablösung von Trainer Marco Kurz. Als Nachfolger wird bereits der frühere Bayern-Profi Klaus Augenthaler gehandelt. Die Verantwortlichen hielten sich in Bezug auf die Spekulationen bedeckt. "Präsidium und Geschäftsführung werden in den nächsten beiden Tagen die sportliche Situation bei 1860 analysieren", hieß es lediglich von Seiten der Sechziger, bevor sie am Abend dann die Stevic-Verpflichtung bekanntgaben.

Der Mittelfeldspieler absolvierte zwischen 1994 bis 1999 für die Löwen 104 Spiele und schoss dabei drei Tore. Zudem kam er für Dynamo Dresden, Borussia Dortmund und den VfL Bochum insgesamt noch 167 Bundesligaspiele (13 Tore).

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