Und jetzt hat es die ersten vier Kandidaten erwischt. In persönlichen Gesprächen legte Manager Bruno Hübner Fernando Avalos, Mounir Chaftar, Serge Branco und Valentine Atem nahe, sich in der Winterpause einen neuen Verein zu suchen. „Diese Spieler haben zwar die Qualität den Ansprüchen in unserem Team gerecht zu werden, allerdings will Peter weniger Leute an Bord haben“, erklärt Hübner. „Es war eine sehr schwierige und knappe Entscheidung, die Peter und ich fällen mussten.“
Wie die zwischen Pablo Caceres und Chaftar. Caceres setzte sich am Ende durch, Chaftar muss gehen. „Er kann aber noch viel mehr aus sich herausholen, aber fußballerisch hat er schon einiges drauf“, lobt Hübner den linken Außenspieler, für den sich bereits der belgische Erstligist KSV Roeselare interessiert. Der Tabellenletzte der Jupiler League hat aber nicht nur wegen Chaftar beim MSV angefragt, sondern will auch noch Valentine Atem haben. „Die haben ihn mehrfach gesehen und sind stark an ihm interessiert“, freut sich Hübner. „Wir werden die Angebote jetzt prüfen.“
Denn schließlich sollen auch ein paar Euros in die Kasse kommen. „Das ist unser Ziel“, bestätigt der Funktionär, der für Avalos und Branco aber noch keinen neuen Verein gefunden hat. „Auch bei den Beiden bin ich zuversichtlich, dass es klappen wird“, zeigt sich der ehemalige Kaiserlauterer ganz entspannt.
Das gilt auch für das mögliche Ausleihgeschäft der beiden Youngster Mirko Boland und Simon Terodde. Während Boland bereits signalisiert hat, zu Eintracht Braunschweig wechseln zu wollen, sitzt Terodde zwischen den Stühlen. Denn neben Union Berlin wollen den Stürmer jetzt auch der WSV Borussia sowie Fortuna Düsseldorf haben. „Wir werden uns in den nächsten Tagen noch einmal mit den Kandidaten unterhalten, denn schließlich wollen wir ja, dass Simon und Mirko spielen“, würde Hübner das Duo ansonsten auch behalten.