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RWO: Testtrio abgereist, Diop noch mit Chancen
Weitere Kandidaten möglich

RWO: Testtrio abgereist, Diop noch mit Chancen
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Neben dem Rückkehrer Benny Reichert standen am Freitag gegen Münster (2:2) natürlich speziell die drei Testkicker im RWO-Dress im Vordergrund.

RS nahm die Verteidiger Vladimir Basic und Pape Malick Diop sowie Stijn Haeldermans zusammen mit Coach Jürgen Luginger unter die Lupe.

Über RW Oberhausen berichtet Christian Brausch Vladimir Basic: Der Abwehrmann konnte auf der linken Seite der Dreierkette selten überzeugen. Eine gute Offensivaktion, zudem einige harte Duelle am Mann. Der Rest war nicht wirklich überzeugend. Vor allem beim Thema Geschwindigkeit zeigte Baisc Defizite, einige Male liefen ihm die Preußen-Angreifer im Rücken weg. Nach fünf Minuten hätte er fast einen Treffer verschuldet. Fazit von Luginger: „Er hatte es auf der Seite schwer. Bemüht hat er sich, aber entscheidend ist, wer bringt uns wirklich weiter. Am Ende haben wir uns gegen ihn entschieden, auch wenn er gut im Zweikampf ist. Aber er kann uns nicht entscheidend voran bringen.“

Pape Malick Diop: Der ehemalige senegalesische Nationalspieler kam erst am Freitag in Oberhausen an, stand abends sofort auf dem Feld. „Das macht nicht jeder“, lobte der Coach. Auf seiner rechten Seite musste er viel weniger direkte Zweikämpfe bestreiten, in der Defensive fehlte in einigen Szenen das Timing. Dafür war er vorne fast per Kopf erfolgreich (28.). Am Ende kam er bei den Zuschauern an, einige Aktionen wurden mit Szenenapplaus begleitet.

Lugingers Analyse: „Man sieht, er hat Qualität. In der Offensive oder im Passspiel. Auch vom Typ her macht er einen ordentlichen Eindruck. Zudem hat er 90 Minuten durchgehalten, daher kann man sagen, er macht auch einen fitten Eindruck. Vielleicht kommt er in der kommenden Woche nochmal vorbei, denn es ist schwierig, jemanden nach nur einem Tag zu beurteilen.“ Bedeutet, dass im Gegensatz zu Basic die Tür für Diop noch nicht zu ist.

Stijn Haeldermans: Der Belgier agierte zunächst vor der Abwehr, später hinter den beiden Spitzen. Die 90 Minuten kann man als durchwachsen bezeichnen. Der 33-Jährige war bemüht, die Angreifer in Szene zu setzen, das gelang nur selten. Nach der Pause sah man den Routinier nur noch selten. Luginger: „Er hat sich schwer getan. Eine Partie ist was anderes als die Trainingseinheiten. Zudem haben wir beschlossen, die Priorität liegt zunächst auf der Defensive, dort wollen wir noch etwas Erfahrung dazu bekommen.“

Haeldermans betonte gegenüber RS: „Die Abstimmung war natürlich noch nicht da. Die Jungs waren nach einer anstrengenden Woche auch etwas müde. Ich hätte das gerne gemacht. Die Mannschaft macht einen sehr positiven Eindruck. Eine junge Truppe, die will was erreichen. Wenn es nicht klappt, muss ich schauen, was ich mache. Ich werde mich weiter fit halten und vielleicht ergibt sich im Winter etwas.“

Bis dahin will auch RWO fündig geworden sein, daher legt sich Luginger fest: „Es kann durchaus sein, dass in den kommenden Tagen weitere Kandidaten getestet werden. Denn es bleibt dabei, wir wollen die Truppe etwas erfahrener machen.“

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