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RWO: 2:2 gegen Münster, B. Reichert gab sein Comeback (Update)
Testtrio abgereist, noch keine Verpflichtung

RWO: 2:2 gegen Münster, B. Reichert gab sein Comeback
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Das spielfreie Wochenende nutzte RWO zu einem Test.

In dem gab es gegen den Regionalligisten aus Münster ein schmeichelhaftes 2:2-Unentschieden vor 571 Zuschauern. Oberhausens Coach Jürgen Luginger gab dem zweiten Anzug eine Chance, erst im Laufe der Partie kamen die Kicker rein, die auch in der Liga zuletzt die erste Geige spielten. Fazit: Wirklich empfohlen hat sich niemand. Denn 65 Minuten lang war der Gast das bessere Team, erst am Ende nahm der Zweitligist die Begegnung in die Hand.

RWO: Semmler (46. Luft) – Diop, B. Reichert (68. Uster), Basic – Landers (55. Falkenberg), Haeldermans, T. Reichert (65. Kaya), Müller (55. Celik) – Robben (65. Kruse) – Lüttmann, Aksoy (65. Schüßler) Münster: Buchholz (46. Joswig) – Ornatelli, Özkara, Capretti, Seggewiß – Loose (36. Dede), Matlik (46. Macauro), Talarek, Kara – Remmert (46. Sowislo), Weller (60. Erzen) Schiedsrichter: Marc Seemann (Essen) Tore: 1:0 Müller (15.), 1:1 Kara (19.), 1:2 Remmert (33.), 2:2 Kruse (68.) Zuschauer: 571

Viel wichtiger als das Ergebnis war allerdings das Testspieltrio der Oberhausener. In der Abwehr kamen Vladimir Basic und Pape Malick Diop zum Einsatz, im Mittelfeld das Ex-Kleeblatt Stijn Haeldermans. Zudem gab Benny Reichert nach monatelanger Pause (Schulteroperation) sein Comeback. „Und das war gut“, zollte Luginger dem Spielführer ein Lob, „natürlich fehlt ihm noch etwas, aber ich hätte nicht gedacht, dass er so lange durchhält. Schön, wieder eine Alternative mehr zu haben.“


Nach dem 1:0 durch David Müller (Traumtor in den Winkel) und dem 1:1 durch Mehmet Kara (Patzer nach einem eher schwachen Schuss von Semmler) gingen die Gäste durch Lars Remmert in Führung. Der Ausgleich gelang Tim Kruse, vorher bugsierte B. Reichert fast einen Ball ins eigene Netz, aber der Pfosten verhinderte eine etwas verpatzte Premiere. Auffällig bei den Probekandidaten: Basic wurde einige Male auf der linken Defensivseite überlaufen, wirkte insgesamt etwas steif. Diop (fast mit einem Kopfballtreffer vor der Pause) konnte schon eher überzeugen, auch wenn er unfreiwillig als Vorlagengeber beim 1:2 in Erscheinung trat. „Er kam morgens an und spielte am Abend gleich mit. Das macht nicht jeder“, betonte Luginger. In den letzten Minuten gab es bei den gelungenen Aktionen sogar Szenenapplaus für den ehemaligen senegalesischen Nationalkicker.

Eine durchwachsene Vorstellung bot Haeldermans, der zunächst vor der Abwehr auflief, später hinter den Spitzen. Der Versuch war mehrmals da, das Spiel schnell zu machen und die Stürmer in Stellung zu bringen. Die Umsetzung war noch verbesserungswürdig. Wobei keinem der drei Testakteure die Leistung der ganzen Mannschaft zur Hilfe kam. Denn lange Zeit trat RWO sehr defensiv auf und ließ Münster das Spiel machen. Luginger lobte den Gegner: „Eine starke Elf, die gegen uns absolut gleichwertig war.“

Was aber passiert mit dem Gast-Trio? „Wir setzen uns Samstag nach dem Training zusammen und werden uns beratschlagen“, berichtete der Trainer. Wir, das waren am Samstag Luginger, Sportvorstand Thomas Dietz und der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns.

Ergebnis: Alle drei Kandidaten sind abgereist. Das Thema Basic hat sich erledigt, Diop könnte nochmals aktuell werden, eventuell kommt er erneut zum Training, Haeldermans scheint derzeit nicht genommen zu werden. Weitere Probeakteure sind in den nächsten Tagen nicht ausgeschlossen, mehr dazu lesen Sie in unserer Sonntagsausgabe.

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