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RWO: Haeldermans-Comeback? „Würde das gerne machen“
Freiwilliger Laktattest, Fitness da

RWO: Haeldermans-Comeback? „Würde das gerne machen“
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Gibt es in Kürze ein Comeback von Stijn Haeldermans bei den Kleeblättern?

Fakt ist: Nach dem Wackelstart würde Coach Jürgen Luginger gerne etwas mehr Erfahrung in seinen Reihen wissen. Daher trainiert der Belgier, der in der Saison 2004/2005 27 Partien für RWO (vier Treffer) bestritt, seit Montag an der Landwehr mit. Zuvor hielt sich Haeldermans in Belgien und zuletzt beim niederländischen Zweitligisten MVV Maastricht fit. Wobei der neunte der Jupiler League den Spielmacher selbst gerne verpflichten würde.

Der weilt aber zumindest bis zum Ende der Woche noch in Oberhausen, um sich hier zu präsentieren. Der Routinier betont: „Es macht wieder Spaß. Hier habe ich mein erstes Jahr in Deutschland erlebt und nun treffe ich die Leute wieder, von denen ich mich damals im Guten getrennt habe. Einige Spieler kenne ich auch noch, das macht es einfacher für mich.“ Um sich und die gesammelte Erfahrung einzubringen. Und Haeldermans legt sich fest: „Wenn mich das nicht interessieren würde, dann wäre ich nicht hier. Wir warten ab, wie die Tage laufen und was der Verein für einen Eindruck von mir hat. Ich würde das sehr gerne machen.“

Und Bedenken bezüglich der Fitness sollten auch schnell vom Tisch sein. Den Laktattest bestritt er auf freiwilliger Basis am Dienstag und hielt den ohne Probleme durch. „Ich habe die ganze Zeit trainiert, jede Einheit bringt mich noch weiter. Und in Essen hatte ich in der letzten Spielzeit eine lange Pause, vorher gab es keine schlimmen Blessuren.“ Die Muskelprobleme rührten in der vergangenen Saison von Zahnproblemen her, die in einigen Behandlungen vollständig entfernt wurden. „Danach habe ich auch die letzten acht Partien für RWE gemacht, alles ohne Beschwerden.“

Deshalb wollte RWE ihn halten, für den Fall der Drittklassigkeit war alles klar. Zudem buhlte Paderborn mit einer lukrativen Offerte. Dort sagte Haeldermans wegen Essen ab, verpasste aber mit der Elf von der Hafenstraße am letzten Spieltag die sicher geglaubte Quali für Liga drei: „Das ist dumm gelaufen“, erinnert sich der 33-Jährige, „ich hatte zwei Sachen in der Hand und stand am Ende ohne Verein da. Und in so einer Situation geht alles nur über die Fitness. Ich habe immer weiter gemacht, um bereit zu sein, wenn ein Club mich sehen will. Ich habe gehofft, dass vor Ende August was passiert. Das ist nicht geschehen, daher habe ich gewartet, ich war schon mal in solchen Situationen. Man muss einfach da sein, wenn die Anfrage kommt.“

Und momentan könnte dieser Zeitpunkt sein, Haeldermans weiß auf jeden Fall schon einiges über die derzeitige Elf: „Ich habe die Begegnungen verfolgt. Im Vergleich zu unserer damaligen Mannschaft macht die jetzige Truppe einen viel geschlosseneren Eindruck. Hier geht kämpferisch viel mehr als damals. In den ersten Matches hat RWO mehr verdient, aber Fehler werden in dieser Liga einfach viel schneller bestraft.“

Beim Abstellen der Böcke würde auch Haeldermans gerne helfen, sein Fazit: „Es freut mich, dass man an mich gedacht hat. Jetzt liegt es an mir, die Sachen zu zeigen, die die Verantwortlichen sehen wollen. Ich gebe mein Bestes, dann schauen wir in ein paar Tagen, was daraus wird.“

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