Kenneth Schmidt ist beim SC Freiburg noch nicht zum Zug gekommen. Nun soll eine Leihe Abhilfe schaffen - und zwar zum Zweitligisten Hannover 96.
"Ich bin sehr glücklich darüber, dass der Wechsel zu Hannover 96 zustande gekommen ist, weil ich davon überzeugt bin, dass es der richtige Klub ist, um meine nächsten Schritte zu machen. Jetzt freue ich mich darauf, die Jungs kennenzulernen, möchte mich schnellstmöglich integrieren und mich dabei einbringen, dass wir eine maximal erfolgreiche Saison spielen", sagte Schmidt.
Von der U18 an durchlief Schmidt auch alle deutschen Juniorennationalteams. Sein erstes von vier Länderspielen für die deutsche U21 hatte er im März 2023 beim 0:0-Unentschieden in Rumänien. Insgesamt stehen 19 Partien im DFB-Trikot in seiner Vita.
Hannovers Sportdirektor Marcus Mann zeigte sich erfreut über den Leihdeal: "Wir verfolgen den Weg von Kenneth schon seit einiger Zeit und sind froh, ihn fortan in unseren Reihen zu haben. Er hat ein gutes Tempo, erledigt seine Aufgaben gegen den Ball abgeklärt und findet auch im Spielaufbau sehr gute Lösungen. Mit ihm gewinnen wir in der Defensive noch einmal an Variabilität."
Bei seinem Stammverein SC Freiburg sind sie weiterhin überzeugt von Schmidt: "Kenneth besitzt zweifellos großes Potenzial, welches er nun durch regelmäßige Spielzeit auf den Platz bringen sollte", sagte Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Die Zusammenarbeit mit Hannover 96 bietet ihm eine sehr gute Möglichkeit dazu."
Der 22-jährige Defensivspieler kam 2017 in die Freiburger Fußballschule und rückte über die U19 und die U23 zur Winterpause 2022/23 fest in den Bundesliga-Kader auf. Seither kam der gebürtige Freiburger in 13 Pflichtspielen in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der UEFA Europa League zum Einsatz.
Erst zuletzt hatte sich bei Hannover 96 auf der Trainerposition etwas getan: Stefan Leitl musste gehen. Dafür ist jetzt der ehemalige Schalke-Coach André Breitenreiter verantwortlich.