"Wenn man von der Arbeit des Trainers überzeugt ist und der Trainer optimal zum Klub passt, dann lohnt es sich, an ihm festzuhalten. Kurz passt super zu 1860, man merkt, dass eine hohe Identifikation mit dem Klub da ist und dass das Verhältnis zu den Spielern funktioniert", sagte Reuter dem Donaukurier. Man beschäftige sich gedanklich nicht mit einer möglichen weiteren Niederlage.
Der 41-Jährige erklärte weiter, die derzeitige Kritik am Trainer und an ihm sei angesichts der sportlichen Krise verständlich. "Es läuft nicht und die Leute wollen Köpfe rollen sehen. Das ist nichts Neues", sagte Reuter und verwies darauf, dass ein Trainerwechsel häufig nur kurzfristig das Umfeld zufriedenstelle, weil etwas passiere: "Aber mittel- und langfristig bekommt man keine Garantie, dass die Entscheidung richtig war."
Am kommenden Montag treffen die Löwen im Heimspiel auf den Bundesliga-Absteiger Duisburg. Die ersten drei Ligaspiele hatte 1860 verloren und blieb als einzige Mannschaft damit punktlos. Reuter betonte, dass er nach wie vor überzeugt sei, "mit diesem Kader in der oberen Hälfte" der Liga mitspielen zu können. Veränderungen am Kader werde es deshalb nicht geben.