Das 1:2 des 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend - 10. Februar 2024 - gegen den SC Paderborn war für Dimitrios Grammozis die fünfte Niederlage im sechsten Spiel als FCK-Cheftrainer.
Diese Pleite könnte eine zu viel gewesen sein. Denn Rückendeckung sieht beziehungsweise hört sich anders an. Durch die Pleite gegen Paderborn rutschte Kaiserslautern in der Liga noch tiefer in die Gefahrenzone.
Lauterns Geschäftsführer Sport Thomas Hengen vermied unmittelbar nach dem Spiel gegen den SC Paderborn ein klares Bekenntnis zum Trainer, die Fans im Fritz-Walter-Stadion forderten dazu lautstark die Freistellung des 45-Jährigen. Laut Bild-Zeitung leitete Grammozis am Sonntag zunächst das Training der Pfälzer.
"Die Stimmung droht nicht zu kippen. Die Stimmung ist gekippt. Der Trainer ist die ärmste Sau, er hatte schon von Anfang an wenig Standing hier, warum auch immer. Aber du musst Ergebnisse liefern, das weiß ich, der Trainer, die Mannschaft", sagte Hengen am Samstag bei Sky.
Es ist brandgefährlich jetzt. Wenn wir jetzt anfangen, uns gegenseitig zu zerfleischen, wird es noch schwerer
Jean Zimmer
Anfang Dezember hatte Grammozis die Nachfolge von Dirk Schuster angetreten. In sechs Ligaspielen gelang dem früheren Profi allerdings nur ein Sieg, im DFB-Pokal führte er den FCK mit zwei Erfolgen ins Halbfinale. Hier geht es gegen den Sieger aus dem Spiel 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Mönchengladbach. Ob der ehemalige Trainer des FC Schalke 04 die DFB-Pokal-Vorschlussrunde von der Lauterer Trainerbank erleben wird, scheint sehr unwahrscheinlich zu sein.
"Es ist nicht schön, wenn man so etwas hört, aber ich kann nicht mehr tun, als Gas zu geben. Solche Momente gehören dazu", sagte Grammozis über die Pfiffe und Rufe in seine Richtung.
Man müsse "jetzt schleunigst anfangen, die Lage zu verstehen", forderte der Technische Direktor Enis Hajri. Und Kapitän Jean Zimmer warnte: "Es ist brandgefährlich jetzt. Wenn wir jetzt anfangen, uns gegenseitig zu zerfleischen, wird es noch schwerer." wozi mit sid