Bei Ouwejan-Comeback

Schalke siegt im Testspiel gegen Utrecht

Ralf Fährmann im Tor, Danny Latza, Marc Rzatkowski und Yaroslav Mikhailov auf dem Feld: Im Geheimtest gegen den FC Utrecht ließ Schalke 04 seine zweite Garde spielen, und die lieferte beim 1:0-Sieg.

Dabei begann das Spiel überhaupt nicht gut für S04. Nach fünf Minuten verletzte sich Marvin Pieringer. Er musste runter, für ihn kam U19-Talent Semin Kojic. Die Gäste aus den Niederlanden hatten daraufhin die ersten Chancen des Spiels. Bei einem Distanzschuss von Bart Ramselaar musste sich Fährmann ganz schön strecken (7. Minute).

Dominick Drexler hatte kurz darauf die Führung für Schalke auf dem Fuß. Freistehend vor dem Tor vergab er. Nach zwölf Minuten machte er es besser: Drexler markierte nach einer Flanke das 1:0.

Das Führungstor brachte Sicherheit, Utrecht, Tabellensiebter der Eredivisie, ließ etwas nach. Latza hatte die nächste Möglichkeit, nach 22. Minuten zielte er zu hoch, sein Schuss ging über das Tor.

Daniel Kyerewaa, er lief als Rechtsverteidiger aus, nutzte seine Schnelligkeit nach einer halben Stunde, setzte sich gut auf der rechten Seite durch, sein Pass fand aber keinen Abnehmer in diesem mittlerweile ausgeglichenen Spiel. Links hinten verteidigte übrigens Mikhailov - Thomas Ouwejan wurde noch eingewechselt.

Zunächst kam aber für den Torschützen nach der Pause der wohl beste Schalker der vergangenen Wochen in die Partie, Rodrigo Zalazar. Utrecht, das sich erst vor wenigen Tagen von Trainer René Hake getrennt hatte, machte wieder mehr Druck, presste hoch. S04 kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Oft musste Fährmann angespielt werden. Richtig gefährlich wurden die Niederländer allerdings nicht.

Und Schalke? Blieb harmlos. Die Gäste waren dem Ausgleich deutlich näher als S04 dem zweiten Tor, da half auch kein Zalazar. Utrechts Remco Balk scheiterte vielmehr an Fährmann (67. Minute).

Der auffällige Kyerewaa musste nach gut zwei Dritteln des Spiels ebenfalls verletzt ausgewechselt werden, Mike Büskens brachte Luca Campanile. Für Entlastung sollte Simon Terrode sorgen, der Bülter ersetzte (72. Minute) - vergebens.

Die zweite Halbzeit ging mit nur einer nennenswerten S04-Chance vorüber, Zalazar schloss ab - doch hinten stand die Null.