Der FC Schalke ist gewarnt. Nach der 1:2-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf trifft die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis auf den SC Paderborn. Der spielt in dieser Saison besonders gerne auswärts. Platz zwei in der Auswärtstabelle, in der Fremde noch ungeschlagen.
Mit dieser Bilanz kommt der SCP ins Ruhrgebiet. Mit Blick auf die Tabelle muss nun die erste Auswärts-Niederlage kommen, denn alles andere wäre für die Schalker ein weiterer großer Rückschlag im Aufstiegskampf.
Mit Blick auf sein vorhandenes Personal ist klar: Michael Langer, Andreas Vindheim und Mehmet Aydin fallen aus. Zum Rest betonte der Trainer: "Dominick Drexler und Danny Latza sind wieder voll integriert ins Training. Sie haben weite Teile der Belastung mitmachen können, sie sind auch in den Zweikämpfen dabei. Es könnte für einen Kaderplatz reichen bei beiden. Malick Thiaw hatte Probleme mit der Patellaspitze im Knie, er hat aber am Mittwoch wieder normal trainiert. Victor Pálsson hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen, das könnte knapp werden für das Spiel."
Wer auch immer in der Startelf steht, wird versuchen, den schlimmen Eindruck vom Düsseldorf-Spiel zu korrigieren. Grammozis erklärte mit Nachdruck: "Es war klar, dass mir die Art und Weise nicht gefallen hat. Wir waren viel zu weit weg von dem, was wir uns vorstellen. Das haben wir aufgearbeitet. Ich hatte vorher keinen Schlendrian bemerkt, unter der Woche haben die Jungs so trainiert, als hätten sie richtig Bock auf das Spiel. Leider war es aber ein kollektiver Ausfall. Ich gehe davon aus, dass wir nun ein anderes Gesicht zeigen."
Damit endet der Rückblick vom Trainer, der nun "nur nach vorne schauen möchte. Wir haben alles angesprochen, jetzt versuchen wir, dass wir im letzten Drittel der Saison alles rausholen."
Und das gegen einen Gegner, der auswärts bisher stark aufspielte, auch Grammozis ist gewarnt. Seine Meinung zum Gegner: "Wir wissen, auch wenn Paderborn zuletzt nicht so gepunktet hat, was auf uns zukommt. Die Mannschaft fühlt sich auswärts wohl, sie spielen geradlinig nach vorne. Sie haben sich gut verstärkt im Winter, auch wenn der Abgang von Sven Michel weh tut. Der Kader bietet sehr viel, dem müssen wir uns stellen. Vor leider noch nur 10.000 Zuschauern wollen wir ein gutes Spiel zeigen."