Mit nur sechs Punkten stellt Jena die schlechteste Heimmannschaft der Liga. Mut machen allerdings die jüngsten Auftritte: Die Thüringer gewannen zwei ihrer vergangenen drei Punktspiele und warfen erst vor eine Woche Erstligist Arminia Bielefeld aus dem DFB-Pokal. "Es wird harte Arbeit, wir sind nicht automatisch Favorit", betonte Bürger dennoch. Im Pokal im Einsatz war auch der Gast aus Aachen - allerdings mit weitaus schlechterem Ausgang. Die Westdeutschen kassierten nach einem 2:0-Vorsprung noch eine 2:3-Heimniederlage gegen 1860 München. "Wir haben die Dinge aufgearbeitet und die Fehler analysiert. Ich habe mein Team wieder aufgerichtet", so Debütant Seeberger. Darauf hoffen nicht zuletzt die Alemannia-Fans, die trotz des Rosenmontages in der Karnevalshochburg Aachen die weite Reise auf sich nehmen.
Im Profifußball standen sich beide Mannschaften erst einmal gegenüber - beim 2:2 im Hinspiel auf dem Tivoli. Auch hier lag die Alemannia 2:0 in Führung, damals sogar nach sechs Minuten, ehe Alexander Maul (28.) und Nils Petersen (76.) noch zum Ausgleich trafen.