Der 24-jährige Flekken erlebte in der 18. Minute gegen den FC Ingolstadt einen Blackout der seinesgleichen sucht. Eigentlich wollte der niederländische Torwart nur einen Schluck aus der Wasserflasche nehmen. Doch dieser Schluck wurde ihm zum Verhängnis und der MSV kassierte ein kurioses Gegentor.
Der Reihe nach: In der 17. Minute geht der MSV mit 2:0 durch Enis Hajri in Führung - das hatten zumindest alle Duisburger Fans im Stadion gedacht. Doch Schiedsrichter Johann Pfeifer spielte den Spielverderber und erkannte das 2:0 der Zebras aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition nicht an. Die Zeitlupe zeigte, dass es kein Abseits war.
Die Duisburger Spieler protestierten danach und diskutierten mit dem Unparteiischen. Da dachte sich Flekken wohl, dass diese Diskussionen noch etwas länger dauern würden. Flekken drehte sich um und begab sich zur seiner Trinkflasche im Tor. Dies hätte er nicht tun sollen. Schiri Pfeifer ließ nicht lange mit sich diskutieren und ließ das Spiel weiterlaufen. Die Ingolstädter schlugen einen langen Ball nach vorne, MSV-Verteidiger Gerrit Nauber kam an den Ball köpfte ihn in Richtung Flekken zurück - doch der stand nur mit dem Rücken zum Spielgeschehen und nippelte an seiner Wasserflasche. Nutznießer dieser kuriosen Szene war Stefan Kutschke, der ins leere MSV-Gehäuse zum 1:1 einschob.
Dass er in der 11. Minute - ausgerechnet gegen Kutschke - einen Elfmeter hielt. Konnte Flekken sicherlich letztendlich auch nicht freuen. Glücklicherweise gewann der MSV trotz des Flekken-Fauxpas das Spiel mit 2:1 und darf weiter von der Fußball-Bundesliga träumen.