Das in drei Wochen scheidende Präsidium mit Clubchef Stefan Orth an der Spitze präsentierte am Donnerstag in Hamburg eine Bilanz, in der vor dem Abzug der Steuern für den Gesamtkonzern ein Überschuss von 1,86 Million Euro zu Buche steht. "Für sich betrachtet erwirtschaftete der Verein bei Gesamterträgen von 24,47 Millionen Euro vor Steuern ein Betriebsergebnis von 1,04 Millionen Euro", teilte der Kiez-Club mit.
"Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und konnten zum Abschluss unserer Amtszeit zum vierten Mal nacheinander ein positives Ergebnis erwirtschaften", erklärte Stefan Orth in der Hansestadt. 2012/2013 hatte der Konzern-Gewinn (für den Verein und seine angeschlossenen Gesellschaften) vor Steuern bei 2,56 Millionen Euro gelegen.
Trotz der Erfolge hatte St. Paulis Aufsichtsrat das seit 2010 amtierende Präsidium nicht zur Wiederwahl vorgeschlagen. Neben der positiven wirtschaftlichen Entwicklung hatten Orth & Co. auch Großprojekte wie den Stadion-Neubau oder das bereits fertiggestellte neue Trainingszentrum angeschoben beziehungsweise abgeschlossen. Bei der Mitgliederversammlung am 16. November kandidiert nun der Hamburger Sportwissenschaftler Oke Göttlich für das Präsidentenamt.