Es gingen Scheiben zu Bruch, Spieler und Betreuer mussten von der Polizei beschützt werden. Der Bus wurde bei dem Angriff so stark beschädigt, dass ein Ersatzfahrzeug beschafft werden musste.
"Das war extrem bedrohlich, alle im Bus waren schockiert und fassungslos", berichtete St. Paulis Teammanager Christian Bönig dem SID. "Wir sind rausgefahren aus dem Stadion und haben an einer Linksabbieger-Spur bei Rot gehalten, direkt an einer Kneipe, wo viele Dynamo-Fans standen. Während der zweiten Rotphase kamen dann Leute auf unseren Bus zu, warfen Flaschen und Steine. Hinten wurden zwei große Scheiben komplett entglast." Der Busfahrer habe mit der Hupe die Polizei auf den Vorfall aufmerksam gemacht, die Spieler und Betreuer beschützte und den Bus in Sicherheit eskortierte. Verletzt wurde niemand.
St. Pauli nahm anschließend mit Dynamo Kontakt auf, das einen Ersatzbus zur Verfügung stellte. Mit zwei Stunden Verspätung brach das Team gegen 18.30 Uhr nach Hamburg auf.