Die Eisernen schlossen das Geschäftsjahr mit einem operativen Gewinn von 401.000 Euro ab und erzielten damit zum fünften Mal in Folge ein positives Ergebnis. Für die laufende Spielzeit rechnet der einst hochverschuldete Traditionsklub sogar mit einem Plus von 781.000 Euro. Das gab der Verein auf der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend bekannt.
"Mit einem eigenen Weg und in unserem eigenen Tempo ist es uns gelungen, Union in der 2. Bundesliga zu etablieren. Das Präsidium des Vereins ist überzeugt davon, dass auf diese Weise perspektivisch auch der Aufstieg in die Bundesliga möglich ist", sagte Präsident Dirk Zingler.
Zingler betonte, dass der Klub keinerlei kurzfristige Verbindlichkeiten habe. Die bis zum Jahr 2025 abzutragenden Langzeitschulden bei Unternehmer Michael Kölmel wurden von fünf auf vier Millionen Euro gesenkt.
Dass die Köpenicker, die in der Tabelle nur sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz aufweisen, wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen, verdanken sie auch ihren jüngsten Transfererlösen. Zuletzt waren John Jairo Mosquera (FC Changchun Yatai/China), Chinedu Edu (FSV Mainz) und Markus Karl (1. FC Kaiserslautern) für knapp drei Millionen Euro verkauft worden.