Die Kiez-Kicker haben zum Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga Federn gelassen. In der Vorsaison, als die Mannschaft von Trainer André Schubert den Aufstieg knapp verpasst hatte, waren beide Spiele gegen Aue verloren gegangen (2:3 und 1:2).
Vor 12.200 Zuschauern im Erzgebirgsstadion zeigten beide Mannschaften über weite Strecken der Partie viel Stückwerk. Spielerisch lief wenig zusammen, Chancen waren lange Zeit Mangelware. "Das hat sicher niemanden von den Sitzen gerissen. Es ist ein typisches Auftaktspiel, beide Mannschaften tasten sich noch ab", hatte Aues Sportdirektor Steffen Heidrich bereits zur Halbzeit gesagt.
Nach Wiederanpfiff nahm die Partie etwas Fahrt auf, Paulis Marius Ebbers war dicht dran am Führungstreffer, aber der Kopfball des Mittelstürmers aus kurzer Distanz wurde von Aues Schlussmann Martin Männel mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt (49.). Auch bei der folgenden Ecke war Männel zur Stelle. Auf der Gegenseite traf Jakub Sylvestr nur den Pfosten (79.).
Aues Trainer Karsten Baumann hatte in Ronald Gercaliu, Tobias Nickenig, Vlad Munteanu und Jakub Sylvestr vier Neuzugänge in der Startelf aufgeboten. Schubert schickte von Beginn an die Verstärkungen Florian Mohr, Lennart Thy und Florian Kringe ins Rennen.