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Fortuna - MSV 2:2
Düsseldorf zittert sich in die Relegation

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Fortuna: 2:2 gegen den MSV reicht zur Relegation
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Fortuna Düsseldorf darf weiter von der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga träumen. Am Ende war es eine echte Punktlandung der Düsseldorfer Fortuna.

Nach einer turbulenten ersten Hälfte gegen den MSV Duisburg mit vier Toren und einem Platzverweis hatte das Team von Trainer Norbert Meier durch das 2:2 (2:2)-Remis im Derby den dritten Platz verteidigt und die Teilnahme an den Relegationsspielen gegen Hertha BSC Berlin gesichert (10. und 15. Mai).

Er freue sich auf diese „Bonusveranstaltungen“, sagte Norbert Meier. „Die werden wir mit viel Freude und Begeisterung angehen. Auch für die Fans ist es schön, zwei weitere Spiele schauen zu dürfen.“

Allerdings hatte die Fortuna in einem heiß umkämpften Derby in der ausverkauften Arena gegen den MSV bis zum glücklichen Ende schwere 90 Minuten bestehen müssen. Denn die Gäste, die mit Blick auf die TV-Einnahmen unbedingt den zehnten Platz verteidigen wollten, waren den Fortunen ein mehr als unbequemer Gegner. MSV-Trainer Oliver Reck hatte seine Mannschaft heiß darauf gemacht, den Gastgebern den möglichen Aufstieg zu vermiesen, um im nächsten Jahr erneut aufeinanderzutreffen. „Ich hoffe, wir sehen uns wieder“, meinte Reck bei der Pressekonferenz zu Meier. Der nahm die Vorlage auf: „Ich hoffe auch: In der Trainerschule auf Mallorca.“

Düsseldorf: Ratajczak - Levels, Lukimya-Mulongoti, Juanan, Dum - Bodzek - Bröker, Oliver Fink, Lambertz - Ilsö (74. Beister), Rösler (62. Ranisav Jovanovic). Duisburg: Wiedwald - Berberovic, Hoffmann, Bajic, Pliatsikas (66. Pamic) - Öztürk - Sukalo, Wolze - Brosinski (77. Kastrati), Gjasula (90. Bollmann) - Exslager. Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Tore: 0:1 Exslager (8.), 1:1 Oliver Fink (18.), 2:1 Lukimya-Mulongoti (21.), 2:2 Gjasula (27.) Zuschauer: 51.000 (ausverkauft) Gelb-Rote Karte: Exslager wegen Meckerns (22.) Gelbe Karten: Dum (5), Bodzek (13) - Wolze (7), Gjasula (10), Bajic (10), Berberovic (9)

So gelöst die Stimmung nach dem hitzigen Gefecht war, so aggressiv ging es auf dem Platz zur Sache. „Es war schon im Vorfeld klar, dass es emotional werden würde“, sagte Reck, dessen Team durch Maurice Exslager (8.) in Führung gegangen war. Die Reaktion der Fortuna folgte durch den Doppelschlag von Oliver Fink (18.) und Assani Lukimya (21.), ehe Schiedsrichter Knut Kircher Duisburgs Exslager die Gelb-Rote Karte zeigte (23.). Trotz Unterzahl kam der MSV noch zum Ausgleich durch einen abgefälschten Freistoß von Jürgen Gjasula (27.).

In der zweiten Hälfte kontrollierten die Fortunen die Begegnung, und am Ende reichte der Punkt für das Erreichen der Relegation. Während sich Meier nicht zur Hertha äußern wollte, war die Sache für Oliver Reck klar. Schließlich kickt sein Stiefsohn Pierre-Michel Lasogga in Berlin: „Natürlich drücke ich ihm die Daumen, auch wenn er nach seinem Kreuzbandriss nur vom Krankenhaus aus zuschauen wird.“ Der Fortuna ist das egal, sie genießt lieber die Punktlandung.


Droht dem MSV ein Geisterspiel? Derweil machen sich die Duisburger Gedanken. Die DFL hatte den Zebras bereits vor dem rheinischen Duell mit einem Geistspiel gedroht, falls die Fans erneut auffällig werden. Beim Derby fackelten die Zuschauer wieder Bengalos ab, zündeten Knallkörper. Oliver Reck rechnet aber nicht mit Sanktionen: „Die Anhänger beider Lager waren für dieses brisante Derby fair. Pyrotechnik kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Ich glaube nicht, dass wir bestraft werden.“

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