Nach zuvor vier Spielen ohne Dreier zitterte sich der Herbstmeister zu einem 1:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen den FSV Frankfurt, der zuvor fünfmal in Folge nicht verloren hatte. Der in der 46. Minute eingewechselte Joker Ranisav Jovanovic sorgte für den dritten Sieg der Düsseldorfer in der Rückrunde.
Als Dritter haben die Rheinländer weiterhin einen Punkt Vorsprung auf den Vierten St. Pauli, der gegen Union Berlin 2:1 gewann. Am Mittwoch (17.30 Uhr) kann der Fünfte SC Paderborn mit einem Sieg bei Erzgebirge Aue bis auf zwei Zähler an die Fortuna herankommen.
Vor 25.107 Zuschauern knüpften die Düsseldorfer im ersten Durchgang an ihre zuletzt äußerst mäßigen Leistungen an. Auch Kapitän Andreas Lambertz, der bei der 1:2-Pleite am Gründonnerstag beim Abstiegskandidaten Hansa Rostock wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte, konnte dem Spiel seiner Mannschaft keine Impulse geben. Bis zum Strafraum spielte Fortuna noch ganz gefällig, so richtig in Verlegenheit geriet die FSV-Abwehr aber nicht.
Die Hessen, bei denen Manuel Konrad in der Viererkette den gesperrten Björn Schlicke ersetzte, verlegten sich auf Konter. Klare Torchancen ergaben sich allerdings auch für das Team von Trainer Benno Möhlmann nicht.
Nach der Pause warf Düsseldorf alles in die Waagschale, aber von der Leichtigkeit der Hinrunde war auch gegen die Frankfurter zunächst nichts zu sehen. Erst Jovanovic löste mit seinem vierten Saisontreffer die Blockade bei den Gastgebern, die anschließend noch gute Möglichkeiten zu weiteren Toren hatten.