„Wenn bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ein deutscher Unparteiischer pfeifen soll, dann muss es ein Profi-Schiedsrichter sein.“
In den Tagen von Belek bekam man schon Anschauungssunterricht, wie so etwas aussehen könnte. Nennen wir das Schiedsrichtergespann, dass den VfL in den Spielen gegen Aachen und gegen Kasan mit irren Pfiffen wild gestikulierend begleitete, einfach mal das Gespann „XYZ“. Dieses Trio pfeift täglich eins der unzähligen Testspiele, die hier Vereine aus ganz Europa austragen. Immer gegen Cash. Und so kommt man richtig gut durch den Winter.
Aber das Trio ist auch wirklich gut. Das fängt schon bei der Auslegung der Abseitsregel an, mit der sie großzügig, unverständlich und mit einer Quote von nahezu 90 Prozent fälschlich umgehen. Noch eindrucksvoller ist ihr Kartenspiel: Gefühlt brachte es der VfL in zwei fairen Partien auf 15 mal Gelb. Warum und wofür, blieb das Geheimnis der Profi-Pfeifen!
Endgültig den Tränen nahe waren die Akteure bei der Bewertung und Beurteilung von Zweikämpfen. So schafften XYZ es, über die gesamte Spieldauer die Nervosität und Anspannung der Kicker zu steigern. Gemischt mit einer Portion Respektlosigkeit hatte der Aserbaidschaner in Gelb gezeigt, dass Fußballspiele eigentlich nur von richtigen Cash-Profis geleitet werden können.
Und so wird Marcel Matritz' Voschlag, doch die Co-Trainer so ein Spiel pfeifen zu lassen, wohl bei Blatter ungehört bleiben. XYZ und Co. sollten schon mal ihre Koffer packen und sich auf den Weg nach Brasilien zur nächsten WM machen.