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VfL: Tagebuch, Teil 6
Augen beim VfL, Ohren beim Handball

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VfL: Tagebuch aus dem Trainingslager, Teil 6

Vom 20. bis 27. Januar weilt der VfL Bochum im Trainingslager im türkischen Belek. Wir sind natürlich vor Ort und berichten täglich in unserem Tagebuch!

In den Tagen von Belek sind viele Mitglieder der VfL-Delegation richtige Handball-Fans geworden. Die Aufholjagd des DHB gegen die Serben wurde besonders von der VfL-Pressestelle in der Hotel-Lobby so laut gefeiert, dass eilig herbeigerufenes Personal den spontanen Jubelschrei im Keim erstickten musste.

Nun freuten sich alle Anwesenden auf das entscheidende Spiel gegen die Polen. Doch ausgerechnet zur gleichen Zeit musste der VfL gegen Rubin Kasan ran. Pünktlich zur zweiten Halbzeit begann die Partie des DHB in Belgrad. Immer wieder hatte einer der rund zwei Dutzend anwesenden VfL-Fans einen neuen Zwischenstand. Die Augen waren zwar bei Dabrowski und Co., die Ohren aber lauschten den Handballern.

Doch als sich die Ereignisse auf dem Rasen überschlugen – ein vermeidbares Gegentor und die schwere Verletzung von Daniel Ginczek – waren die ums Überleben kämpfenden Handballer vergessen. Es drehte sich alles nur darum, den richtigen Trost für Ginczek zu finden und die Niederlage zu verarbeiten. Im Hotel erinnerte man sich wieder an das Handballspiel gegen Polen, knipste schnell den Fernseher an, sah die letzten drei Sekunden und das Aus. Ein Scheiß-Tag – auf dem Rasen und dem Parkett.

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