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Cottbus: Bus-Attacke
Wollitz: "Polizei war unterirdisch"

Cottbus: Ärger nach Bus-Attacke in Duisburg
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Nach einer Attacke auf den Mannschaftsbus von Energie Cottbus vor dem Pokal-Halbfinale hat Claus-Dieter Wollitz die Duisburger Polizei harsch kritisiert.

"Das Verhalten der Polizei war unterirdisch", sagte Wollitz nach dem 1:2 seines Teams beim MSV Duisburg. Bei der Anreise zum Spiel hätten "mehrere Randalierer gegen den Bus getreten und die Scheiben geschlagen. Aber die Polizei hat uns stehen lassen und die Randalierer erst einmal vorbeiziehen lassen."

Die Duisburger Polizei dementierte die Vorwürfe. "Am Bus wurde keine Beschädigung festgestellt, deshalb passt das nicht, was Herr Wollitz sagt", sagte ein Sprecher dem SID, gestand allerdings ein: "Die Polizei war vor Ort, vielleicht waren wir einige zu wenig. Wir haben uns erst um die Fans gekümmert, damit sich die Situation nicht weiter verschärft."

Der Vorfall an sich sei auf einen unglücklichen Umstand zurückzuführen. "Der Bus kam unglücklicherweise genau in dem Moment von der Autobahn, als die Fans aus ihrer Kneipe kamen", sagte der Sprecher.

Insgesamt, so Wollitz, "schadet so etwas dem Fußball und dem Image des MSV Duisburg. Ich frage mich, in welcher Gesellschaft wir leben, in der so viel Hass drin ist. Wenn das in Cottbus passiert wäre, hätte es einen Aufschrei in ganz Deutschland gegeben."

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