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Cottbus hat den Aufstieg im Visier

Cottbus hat den Aufstieg im Visier
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Energie Cottbus kann heute am 33. und vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga den Aufstieg ins Oberhaus durch einen Sieg bei Kickers Offenbach perfekt machen. Sechs Mannschaften zittern derweil um den Klassenerhalt.

Es geht um viel, besonders im Osten: Am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga peilt Energie Cottbus nach sechs Jahren Abstinenz die Rückkehr in die Eliteliga an. Traditionsverein Dynamo Dresden kann seine Mini-Chance auf den Klassenerhalt unterdessen nur mit einem Sieg wahren. Insgesamt zittern noch sechs Mannschaften um den Verbleib im Unterhaus, darunter auch der als Aufstiegskandidat gestartete und in der Finanzkrise steckende TSV 1860 München.

Sander: "Wir packen das"

Die Sorgen in der Lausitz haben dagegen eher Luxus-Charakter. "Es gibt keinen Grund nervös zu werden. Wir packen das", glaubt Energie-Coach Petrik Sander an das zweite Wunder nach 2000. Der 45-Jährige fügt hinzu: "Ich habe es vor der Partie gegen Dresden nicht verstanden, dass die T-Shirts schon bedruckt waren und im VIP-Raum die weißen Decken auf den Tischen lagen. Und jetzt verstehe ich die Miesmacherei nicht."

Der Tabellendritte hat vor der Partie am Sonntag (15.00 Uhr) bei Kickers Offenbach vier Punkte Vorsprung gegenüber der SpVgg Greuther Fürth (gegen Rostock). Eine Woche später steht noch ein Heimspiel gegen die "Löwen" auf dem Programm. Ein Sieg beendet alle Diskussionen. Der Karlsruher SC und der SC Freiburg haben bereits fünf Zähler Abstand.

Großes Zittern am Tabellenende

Die Konstellation am Tabellenende ist komplizierter. Unterhaching, Offenbach, Braunschweig und München sind gefährdet, können aber aus eigener Kraft den Abstieg verhindern. Dynamo Dresden und der 1. FC Saarbrücken (jeweils 35 Punkte) haben dagegen 4 Zähler Abstand zum rettenden Ufer - und sind selbst bei zwei Siegen im Endspurt auf Schützenhilfe angewiesen.

Ein Schlüsselspiel findet in der Allianz-Arena zwischen den "Löwen" und Saarbrücken statt, im Vorverkauf gingen bereits über 50.000 Tickets weg. "Ein enorm wichtiges Spiel für den Verein", weiß Manager Stefan Reuter: "Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um es zu gewinnen." Bei den Gästen übernahm Co-Trainer Didier Philippe nach der Beurlaubung von Rudi Bommer die Mannschaft.

Die Lage beim achtmaligen DDR-Meister Dynamo Dresden ist vor dem Match gegen Absteiger LR Ahlen prekär. Selbst Klub-Idol Hans-Jürgen Dörner, 100-maliger DDR-Auswahlspieler, meint: "Ein Strohhalm ist noch da. Aber ich glaube nicht mehr an den Klassenerhalt."

Köster glaubt noch an das "Dynamo-Wunder"

Dynamo-Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster will sich mit dem Abschied aus der Zweitklassigkeit nach nur zwei Jahren nicht abfinden: "Wenn wir zweimal gewinnen, dann schaffen wir es." Das altehrwürdige Rudolf-Harbig-Stadion dürfte mit 22.000 Fans noch einmal ausverkauft sein, zwei Drittel der Tickets waren bereits zur Wochenmitte abgesetzt.

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