Die individuellen Fehler ziehen sich wie ein roter Faden durch die Spielzeit. Auch beim 2:2 in Burghausen wurde so der fast schon sichere Dreier vergeben. Ein unnötiges Foul vor dem 1:2 von Alassane Ouedraogo und ein Aussetzer von André Izepon Astorga vor dem Ausgleich verhinderten die fröhliche Heimfahrt. Drei Kicker standen in der ersten Elf, die vorher lange nicht auflaufen konnten oder durften. Zuerst Hugo Costa, RWO-Coach Eugen Hach erklärt. "Generell haben die Jungs ihren Job nicht gemacht, weil wir zwei Tore kassiert haben. Bis dahin war das von ihm nach der langen Pause aber ordentlich. Wir müssen generell lernen, endlich wieder zu Null zu spielen, alles andere können wir uns in die Haare schmieren." Die Konsequenz für den Trainer: "Es kann hinten Änderungen geben. Ich bin mit dem einen oder anderen nicht zufrieden, da sie es einfach nicht schaffen, dass ihre Gegenspieler keine Tore machen." Speziell Astorga dürfte damit angesprochen sein. "Er muss lernen, ein Match dauert manchmal 93 Minuten, hört nicht nach einer Stunde auf. Aber ich möchte ihn nicht alleine nennen, auch wenn er als jüngster Mann in der Abwehr sicherlich noch viel lernen muss." Kritik gab es auch an Alassane Ouedraogo, der seine Chance nicht nutzen konnte. Hach: "Ich darf nicht nur sagen, ich muss von Anfang an spielen, um meine Leistung zu bringen. Mit dem, was er gebracht hat, war ich absolut nicht zufrieden. Mir fehlt die Dynamik, die Aktionen, er hatte nur eine. Für seine Ansprüche ist es zu wenig." Zuletzt war da noch Gauthier Remacle. Der Coach erinnert sich: "Bei ihm war es ähnlich wie bei Costa. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Er hat seinen Part erfüllt, die Leistungsdichte in der Elf ist relativ eng."
RWO: Costa, Remacle solide, Ouedraogo "ohne Aktion"
RevierSport Fussballbörse
Top Artikel