Der erste Zähler der Rückrunde wurde durch das mehr als ordentliche 2:2 in Trier eingefahren. Dennoch gab und gibt es bis zum Match gegen Erfurt (Sonntag, 15 Uhr) noch jede Menge aufzuarbeiten. RWO-Coach Eugen Hach stellt sofort klar: "Wir haben noch nichts gewonnen, nur versaubeutelt. Wir lassen uns von unserem Auftritt, der auch in der Öffentlichkeit sehr gut aufgenommen wurde, aber nicht blenden." Positive Resonanz gab es unter anderem bei einem Fanclub-Besuch, den Hach unter der Woche in seinen Terminkalender einarbeitete. "Dort wurde mir gesagt", berichtet der ehemalige Aachener, "so wünscht man sich die Mannschaft. Damit haben wir uns selber eine Messlatte gelegt. Jetzt verlange ich, diese Leistung zu wiederholen." Um dies zu erreichen, gab es bei der Besprechung am Dienstag Lob und Tadel. Hach: "Mich hat gefreut, wie wir aufgetreten sind. Es hat mir Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen. Wir haben gesehen, welches Potenzial in der Elf steckt." Es folgt das wöchentliche Aber: "Wir müssen auch über die Dinge reden, wie wir uns die Treffer fangen. Es waren halbe Eigentore, wir kommen wieder auf den Punkt der Konzentration. Die Jungs versuchen dann etwas mit dem Willen, es gut zu machen. Dabei wird aber die ursprüngliche Aufgabe vergessen. So sind beide Trierer Treffer entstanden." Keeper Oliver Adler erklärte, "entweder man kann es oder nicht. Ich denke, wir werden diese Fehler nie mehr abstellen." Die Antwort des Trainers: "Olli ist in seiner Art manchmal recht derb, er sagt gerade heraus, wie es war. Er ist lange genug im Geschäft. Er hat Recht mit seinem Fingerzeig, sich auf nichts auszuruhen." Auch nicht im Training, da Hach erneut verdeutlicht. "Jeder muss gezeigte Leistungen unter der Woche bestätigen. Wird das nicht gepackt, schaut man zu. Wir können uns überhaupt nicht zurück lehnen._
RWO: Hohe Messlatte, aber Hach lässt sich nicht blenden
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