Die Entscheidung wurde kurzfristig getroffen. Stijn Haeldermans profitierte von der Endüberlegung von RWO-Coach Eugen Hach. 4-4-2 sollte in Trier zum Erfolg führen. Auf der linken offensiven Seite mit dem Belgier, der den 90 Minuten in Trier seinen Stempel aufdrücken konnte. Vor der Rückserie erklärte Haeldermans via RS, er wolle noch wichtiger werden für die Mannschaft und endlich seinen ersten Treffer erzielen. Die erste Bude ist da und in dieser Form kann er noch enorm wertvoll im Abstiegskampf werden. Fazit von Hach: Er hat sehr viel gearbeitet, dabei waren richtig gute Aktionen. Dabei hätte es den Hammer zum 1:1 fast nicht gegeben. Hach erläutert: Ich hatte kurz vorher überlegt, mit Leandro Simioni einen Stürmer für ihn zu bringen. Und dann haut er den Ball so rein. Der Torschütze erklärt: Der ging gut rein. Riesig, dass wir am Ende noch einen gemacht haben, sonst hätte mein Treffer gar nichts gebracht. Der Linksfuß strahlend: Ich hatte den Eindruck, wir standen als Mannschaft ganz eng zusammen. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, wir waren eine echte Einheit auf dem Feld. Einziges Manko: Die Chancenverwertung. Da muss eigentlich mehr kommen, nickt Haeldermans, aber immerhin haben wir zwei Mal getroffen. Trotz der richtig vorzeigbaren Leistung hält der Spieler des Spiels nicht viel von persönlicher Euphorie. Für Haeldermans zählt wie immer nur der Teamgedanke. Es ist doch egal, wer aufläuft, berichtet der Kicker glaubwürdig, was zählt, ist die enorme Konkurrenz, die wir im Kader haben. Es gibt auf jeder Position mehrere Spieler. Es wird von Woche zu Woche eng, wer am Ende dabei sein wird. Und wenn man die Chance bekommt, muss man da sein und die Möglichkeit nutzen. Wie die Elf vom Samstag, Haeldermans zufrieden. Es sah auch spielerisch gut aus. Wir haben schnell den Ball erobert und sind dann schön nach vorne gekommen. Jetzt fehlen nur noch mehr Tore und wir müssen lernen, hinten noch konzentrierter zu sein.
RWO: Haeldermans: Ein Ziel erfüllt, einem näher gekommen
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