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MSV - Langerbein der Beste

MSV - Langerbein der Beste
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Keeper Dirk Langerbein ist nach RevierSport-Noten der beste Duisburger.

Die Spieler des MSV Duisburg in der Einzelkritik für die Saison 2003/04: Dirk Langerbein (Durchschnittsnote: 3,08/34 bewertete Einsätze): Es spricht nicht für die Abwehr der Zebras, dass sich der Keeper als bester Duisburger durchsetzte. Langerbein musste oft für seine Vorderleute klären und machte das auch mehr als zufriedenstellend. Drei Gegentore gingen im Saisonverlauf auf seine Kappe - für einen Zweitliga-Keeper ist das ein guter Wert, auch wenn er in der Strafraumbeherrschung Defizite hat Zumeist strahlte die Krake von der Lippe viel Sicherheit aus und wuchs in einigen Partien über sich hinaus. Alexander Bugera (3,09/32): Der Bayer wurde schnell zum Leistungsträger. Bugera erzielte nicht nur acht Tore, sondern bereitete noch ein Dutzend Treffer vor und übernahm Verantwortung. Läuferisch immer auf der Höhe, bot sich der Mittelfeldspieler an und untermauerte, dass er wesentlich reifer als bei seinem vorherigen Engagement in Duisburg geworden ist. Pavel Drsek (3,24/32): Der Tscheche kam nach seiner Achillessehnen-Verletzung nicht mehr richtig in die Gänge und erreichte nur selten die Form früherer Jahre. Im direkten Zweikampf war der Innenverteidiger zwar auf der Höhe, einige schnelle Gegenspieler rannten ihm aber davon. Seine Offensivstärken brachte Drsek diese Saison kaum zur Geltung. Carsten Wolters (3,33/33): Der Routinier kam meist auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz, konnte seine Qualitäten im Mittelfeld aber ebenso gut einsetzen. In ruhiger Art behauptete ""Erle" den Ball, in der Chancenverwertung offenbarte er aber arge Defizite. In Bedrängnis war auf ihn gerade auswärts Verlass. Rouven Schröder (3,41/19): Begann mit starken Leistungen, war später gegen Rückschläge allerdings nicht gefeit. Durch die Verpflichtung von Thomas Baelum in der Rückrunde nur noch Reservist. Stärkte zwar den Teamgeist, erreichte aber insgesamt zu selten ein wirklich gutes Level. Kai Oswald (3,54/20): Als die erwartete Verstärkung entpuppte sich der ehemalige Bundesligaspieler beileibe nicht Der Defensivakteur leistete sich zunächst regelmäßig unkonzentrierte Aktionen, die Gegentore brachten und Punkte kosteten. Später auf der linken Außenbahn zwar gefällig, aber ohne echte Impulse. Rob Maas (3,4/33): Der Niederländer verwaltete seine Position im defensiven Mittelfeld ohne Emotionen. Meist solide im Zweikampf, nie aber wirklich überragend. Ein Teamarbeiter, kein Leitwolf. Konnte der Abwehr zwar beizeiten Stabilität verleihen, entwickelte aber keine Konstanz. Dietmar Hirsch (3,58/22): Der Kapitän begann die Saison im defensiven Mittelfeld, wurde aber bald auf die linke Abwehrseite beordert und konnte seine offensiven Vorzüge kaum noch einbringen. Hirsch blieb nicht fehlerfrei und verlor zwischenzeitlich sogar seinen Stammplatz. Alles in allem eine mittelmäßige Saison, in der der Routinier enttäuschte. Miro Spizak (3,57/20): Der Stürmer erarbeitete sich schnell den unrühmlichen Beinamen Chancentod, weil er lange selbst klarste Möglichkeiten nicht verwertete. Nur drei Tore belegen das. Mit schnellen Sprints und guten Pässen untermauerte der Pole aber seinen Wert für die Mannschaft. Spizak gab nie auf, die mangelnde Torgefahr des Stürmers konnten diese Vorzüge aber nur bedingt aufwiegen. In der Rückrunde verlor er sogar seinen Stammplatz und zählte nur noch selten zur Startformation. Peter Peschel (4,22/10): Begann mit einigen guten Partien, konnte das Niveau aber nicht lange halten. Der Allrounder muss sich die Kritik gefallen lassen, dass er in brenzligen Situationen nicht dem Status Bundesliga-Routinier gerecht wurde. In der Rückrunde nur noch ganz selten berücksichtigt. Markus Kurth (3,30/20): Insgesamt ein echter Gewinn für das Team. Der Stürmer erzielte elf Tore und überzeugte durch Übersicht und eine gepflegte Ballbehandlung. Dabei musste er sogar eine zweimonatige Pause (Schulterverletzung) überstehen. Immer anspielbereit beteiligt sich Kurth häufig am Spielaufbau und dürfte durch Vorlagen seines Kölner "Landsmanns" Dirk Lottner nächste Saison noch besser zur Geltung kommen. Ralf Keidel (3,28/26): Der "Verrückte mit dem Hammerschuss" konnte zwar nicht immer an vergangene Super-Leistungen anknüpfen, überzeugte insgesamt aber durch gute Vorstellungen. Durch Keidel sind die Zebras unberechenbarer, weil er sich was zutraut. Dadurch im Mittelfeld ein überaus belebendes Element. Abdelaziz Ahanfouf (3,22/24): Zunächst der Top-Joker schlechthin, danach auch als Stammspieler treffsicher. 13 Saisontore und die Berufung in die marokkanische Nationalmannschaft sprechen für sich - und sind nicht schlecht für einen, der die ersten zwölf Spiele auf der Bank saß. Wendig im Strafraum ist Aziz gefährlich bis zuletzt - und erzielte im Dezember mit einem Fallrückzieher sogar ein "Tor des Monats". Nasir El Kasmi (3,41/12): Den Youngster hatte zunächst keiner auf der Rechnung. Mit technisch guter Ballbehandlung spielte sich der Mittelfeld-Akteur aber schnell in den Vordergrund. Wenn es hektisch wurde, brauchte der in Wuppertal geborene Marokkaner zwar noch Hilfe, insgesamt aber immer bemüht und ein Gewinn für den Verein. Thomas Baelum (3,25/16): Der Innenverteidiger kam in der Winterpause und überzeugte durch solide Einsätze. Auf den Dänen war in Zweikämpfen Verlass, zudem erzielte er in der heißen Phase zwei wichtige Tore. Eine echte Bereicherung. Andreas Voss (3,00/7): Durch zwei Schulter-Operationen aus der Bahn geworfen, kam der Mittelfeldspielspieler zu selten zum Einsatz. Im fitten Zustand allerdings ein Leistungsträger für das Team, das mit Voss regelmäßig Punkte einfuhr.

Ilia Gruev, Benny Kruse, Peter van Houdt und Caca kamen zu selten für eine abschließende Bewertung zum Einsatz. Steven Tweed und Rafael Kazior hatten nur wenige Kurzeinsätze zu verbuchen.

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